Inhalt
Abbildung Haus Hardenstein

Archiv des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark
Bestand B: Haus Hardenstein
Findbuch

bearb. von Margarete Wittke und Ralf-Peter Fuchs

In gedruckter Form beziehbar über den Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark, Husemannstr. 12, 58452 Witten, Tel. 5812554.

Inhalt

Vorbemerkung

Zur Geschichte des Hauses Hardenstein

1. Urkunden

2. Akten

2.1. Allgemeines, Gesamtbesitz, Gebäude
2.2. Rechnungsbücher, -verzeichnisse
2.3. Verpachtungen und Verkäufe einzelner Gehöfte und Ländereien
2.4. Zehnt
2.5. Jagd, Forst, Fischerei, Hude
2.6. Markensachen
2.7. Wege, Straßen, Brücken, Eisenbahn
2.8.Gewässer, Ruhrschiffahrt
2.9. Fabriken, Bergbau
2.10. Kirche, Schule

Anhang

Urkundeneditionen

I. Verkauf des Hofs zum Elsberg, 1405
II. Ankauf von Anteilen am Haus Hardenstein, 1525
III. Übertragung des Hauses Hardenstein an Reinhard von Brempt, 1536
IV. Gütertausch zwischen den Besitzern der Häuser Herbede und Hardenstein, 1549

Personenindex

Ortsindex

Vorbemerkung

Mit der Inventarisierung des Bestandes B des Archivs des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark wurde zum ersten Mal seit über hundert Jahren wieder ein Teil des Archivs für Benutzer über ein Findbuch zugänglich gemacht. Es handelt sich dabei um Urkunden und Akten, die den Zeitraum von 1345 bis ins 20. Jahrhundert hinein abdecken und das adlige Haus Hardenstein betreffen.

Die Querverweise beziehen sich bei den Urkunden auf die Akten, denen sie entnommen wurden, bei den Akten auf die herausgezogenen Urkunden.

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Zur Geschichte des Hauses Hardenstein

Die Errichtung der Burg Hardenstein in der Mitte des 14. Jahrhunderts hängt offensichtlich mit dem sozialen und wirtschaftlichen Niedergang der bergischen Adelsfamilie von Hardenberg zusammen. Im Jahre 1354 gab Heinrich (II.) von Hardenberg seinen Stammsitz nördlich von Neviges auf und ließ sich mit seiner Familie am südlichen Ufer der Ruhr zwischen Herbede und Witten nieder. Nach dem wohl aufgrund von finanziellen Nöten unvermeidlich gewordenen Verkauf des größten Teils ihrer Ländereien im Bergischen war den Hardenbergern zum Zeitpunkt des Ortswechsels vom ehemals nicht unbeträchtlichen Besitz nur noch ein vergleichbar geringer Rest an Land und davon abhängigen Höfen geblieben. Es handelte sich dabei um einige überwiegend in Vormholz und Heven gelegene Höfe und Kotten, mit denen die Familie durch die Abtei Werden, die Grafen von Volmarstein und die Grafen von der Mark belehnt war. Im Bergischen behielten sie darüber hinaus von ehemals über Hundert Höfen nur die Grundherrschaft Bonsfeld mit 16 Höfen, ebenfalls ein Lehen der Grafen von der Mark.

Die Abgaben der abhängigen Höfe bildeten die Haupteinnahmequelle des Adelsguts Hardenstein. Darüber hinaus konnten aus bestimmten Vorrechten wie dem Mühlen-, Jagd-, Forst-, Hude- und Fischereirecht sowie dem Holzgericht Gewinne gezogen werden. Hinzuzufügen sind außerdem die Einkünfte aus dem Zehnten von Heven, der durch das Kloster Werden verliehen worden war und mit dem Hevener Brockmannshof zusammenhing.

Gut 100 Jahre nach der Übersiedlung der Familie von Hardenberg ging das "borchus to dem Hardensteyne" mit seinen Ländereien und Rechten an die Familie Stael von Holstein über. Robert Stael von Holstein hatte im Jahre 1439 Christine, die Tochter des letzten Hardenbergers, Heinrich (V.), geheiratet. Nach Roberts Tod im Jahre 1462 wurden die Güter unter dessen vier Söhnen, Luther, Robert, Neveling und Heinrich, zu ungefähr gleichen Teilen aufgeteilt.

Der Teilungsvertrag von 1462 vermittelt ein anschauliches Bild der Burganlage zu dieser Zeit. Neben die ursprüngliche Burg, das "nederste huyss" an der Ruhr mit der Vorburg, dem Bergfried, Stallungen und Wirtschaftsgebäuden, war inzwischen ein zweites größeres Gebäude, das zweitürmige "averste nyhe huys", gesetzt worden, das ebenfalls eine Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden besaß. Zur Gesamtanlage gehörte zu dieser Zeit überdies ein Gefängnis und eine Kapelle sowie eine Korn- und eine Ölmühle. Neben den verschiedenen Sälen, Kammern, Küchen etc. wird als besonderer Raum die "harnkamer", später, 1525, "harden chamer" genannt, erwähnt.

Der Ausbau der Burganlage zeigt, daß die Besitzer Hardensteins im 15. Jahrhundert wieder zu einigem Wohlstand gekommen waren. Heinrich Stael von Holstein, der 1462 ein Viertel des Gutes erbte, trat u.a. als Geldgeber der Herzöge von Kleve-Mark auf. Zur Zeit der Familie Stael von Holstein wurde überdies 1474 die Vikarie St. Johannis Baptistae in der Kirche zu Herbede gestiftet. Das Recht zur Einsetzung eines Vikars blieb bis ins 19. Jahrhundert beim Haus Hardenstein. Durch geschickte Heiratspolitik gelang es einigen Angehörigen der Familie im 15. Jahrhundert, in die benachbarten Adelsfamilien von Witten und von Steinhausen einzuheiraten und damit der ungünstigen Randlage Hardensteins zu entrinnen: 1481 gewann der Enkel Roberts Stael von Holstein, Dietrich, die Hand der Erbtochter Rötgers von Witten, Katharina. Roberts Sohn Luther hatte bereits 1455 Jutta von Witten geheiratet und war auf diesem Wege Herr zu Steinhausen geworden.

Die Praxis der Güterteilungen im Erbfall wurde in der folgenden Generation fortgesetzt. Eine völlige Zersplitterung des Besitzes wurde erst mit dem Einheiraten des Heinrich von Brempt in die Familie aufgehalten. Nach seiner Eheschließung mit Beatrix von Stael trat er 1510 das Erbe an und konsolidierte den Besitz durch Wiederankäufe und dem Tausch von Ländereien bis 1530.

Nach dem frühen Ableben ihres ältesten Sohnes überschrieben Heinrich von Brempt und Beatrix von Stael Haus Hardenstein 1536 ihrem Sohn Reinhard, der auch Haus Berge erben sollte. Zahlreiche Verkäufe und Schuldverschreibungen, die Reinhard durchführen mußte, dokumentieren, daß der Besitz in seiner Zeit erneut in einen äußerst bedenklichen wirtschaftlichen Zustand geraten war. Bedrängt durch Johann von Hoete, Herrn zu Crengeldanz, der auch Besitzansprüche auf Anteile an der Gerichtsherrschaft Witten anmeldete, mußte Reinhard 1567 sogar dessen Lehnshoheit über Haus Hardenstein anerkennen.

Die Güter Berge und Hardenstein wurden nach Reinhard von Brempts Tod im Jahr 1573 wieder getrennt. Sein ältester Sohn Wennemar erbte Haus Berge zu Witten, der jüngere, Heinrich, Haus Hardenstein. Heinrich heiratete 1578 Margarete von Hagedorn, die ab 1587 als Witwe allein die Verwaltung des Gutes übernahm. Bedrückt von einer großen Schuldenlast, konnte auch sie nicht umhin, weitere Besitzanteile zu verkaufen. Von Johann Friedrich von Stammheim, Schwiegersohn und Nachfolger des Johann von Hoete auf Haus Crengeldanz, wurde sie darüber hinaus wie vor ihr Reinhard von Brempt genötigt, 1588 das Gut Hardenstein als Crengeldanzer Lehnsgut anzuerkennen. Von Stammheims Erben verfolgten diesen Anspruch jedoch nicht weiter. Die Crengeldanzer "Lehnsherrschaft" über Haus Hardenstein stellte nur ein Intermezzo seiner Geschichte dar. 

Mit dem Tod der Margarete von Hagedorn endete die Phase, in der die Besitzer des Hauses auf Hardenstein wohnten. Ab 1629 wurde die Burganlage verpachtet. Die Ehe Heinrichs von Brempt mit Margarete von Hagedorn war ohne männliche Erben geblieben. Die einzige Tochter, Elisabeth, hatte 1603 Melchior von Laer geheiratet. Aus dieser Ehe gingen neun Kinder hervor, wodurch nach Melchiors Tod 1643 wiederum eine komplizierte Erbscheidung nötig wurde. Erbe des Gutes Hardenstein wurde Luther Heinrich von Laer, ein nachgeborener Sohn Melchiors und Elisabeths, der durch die Ehe mit der offensichtlich nicht unvermögenden Lucretia Johanna von Hofen endlich in die Lage versetzt wurde, eine ganze Reihe von älteren Schuldverschreibungen abzulösen. Auch Lucretia Johanna von Hofen führte nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1672 noch über fast zehn Jahre die Geschäfte des Hauses Hardenstein, zum Teil allein, zum Teil gemeinsam mit ihrem jüngeren Sohn Melchior, der schließlich das Gut erbte. Da Melchior 1686 kinderlos starb, fiel der Besitz zersplittert an seine Neffen und Nichten.

Zwar wurden in den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts die Anteile unter Johann Henriette von Keppel, verwitwete von Laer, wieder zusammengetragen, um sie als ganzes ihrem Neffen Alexander von Spaen zu vererben. Haus Hardenstein sollte dennoch nicht mehr als Adelssitz genutzt werden und verfiel. Alexander von Spaens Schwiegertochter, Agnes Jakoba, Gräfin von Nassau, verkaufte 1787 den Besitz an den Freiherrn Guilbert von Boenen zu Löringhof. Anschließend gelangte das Gut in den Besitz des Grafen Max Friedrich von Westerholt-Gysenberg zu Oberhausen, der zwar verschiedene Pläne entwickelte, die Ruine Hardenstein wieder bewohnbar zu machen. Dieses Vorhaben gelangte jedoch ebensowenig zur Durchführung wie das Projekt des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark aus dem Jahre 1893, die Ruine Hardenstein über den Architekten G.A. Fischer aus Barmen, Restaurator des Hauses Burg an der Wupper, rekonstruieren zu lassen.

Im 19. Jahrhundert verlor der Besitz Hardenstein endgültig seine ursprüngliche Bedeutung als Rittergut. Auch die grundherrlichen Rechte wurden abgelöst. Wichtiger wurden nun die mit dem Grundeigentum verbundenen Möglichkeiten zur Forstwirtschaft und nicht zuletzt die mit dem aufblühenden Bergbau verknüpften Einnahmen. Unter anderem wurde das Burggelände, in dessen unmittelbarer Nähe bereits 1525 Steinkohle gefunden werden konnte, als Kohlendepot genutzt.

Bis 1902 blieb Haus Hardenstein im Besitz der Familie von Westerholt, dann wurde es an die Fabrikantenfamilie Dünkelberg auf Steinhausen verkauft. Dieses Datum markiert auch den Endpunkt der Akten- und Urkundenüberlieferung des Bestandes Hardenstein im Archiv des Vereins für Orts- und Heimatkunde der Grafschaft Mark.

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1. Urkunden

1  HHU 1      1405 Oktober 23 (die Sancti Severini episcopi)
Frederich van der Reke und Greyte, seine Ehefrau, verkaufen für ihre Tochter Katherine das Gut zum Erleberge (Elsberg) an Johan van Wengern, den Schmied, und seine Frau Teleke. Sie versprechen, daß ihre Tochter binnen Jahr und Tag die gerichtliche Auflassung vor dem Hofgericht zu Schwelm ableistet. Für den Fall, daß Frederich van der Reke sein Versprechen nicht einhält, verpflichtet sich Giselbert Sunnendach zum Einlager in Wetter.
Pergament. - Siegel: Friedrich von der Recke, Giselbert Sunnendach. 
-> Nr. 183

2    HHU 2    1407 März 20 (dominica die Palmarum)
Everd Rodinchus verpfändet vor dem Richter zu Menden, Johannes Lukkebole, in seinem Namen, im Namen seiner Ehefrau Pernelle sowie seiner Erben seinen Garten, gelegen vor der Pforte, derzeit von Diderich Beckertyman und Hencke de Koyck bestellt, an Herman Mucke, um seine Schulden in Höhe von "sevenden halben" schweren Rheinischen Gulden bei diesem abzugleichen. Herman Mucke soll darüber hinaus jedes Jahr 4 Schillinge nach Unnaer Währung erhalten. Gegen die Rückzahlung der gesamten Schuldsumme kann Everd Rodinchus den Garten in jedem Jahr im Zeitraum von acht Tagen vor und acht Tagen nach St. Peter ad Cathedram (22. Februar) wieder einlösen.
Zeugen: Bertolt Luchtkeman, alde burgermester; Gerwin Schuddenich; Gerd Lambertes; Johannes de Wewer. - Pergament. - Siegel: Evard Rodinchus (ab), Johannes Lukkebole (ab).
--> Nr. 76

3    HHU 3    1408 Juli 16 (crastino divisionis apostolorum)
Ermegard van Bergham, Tochter des verstorbenen Hinrich van Bergham, verkauft mit Zustimmung ihrer Vormünder Engelbert van dem Westhove und Dyderik van Wickede ihre Güter zum Erlberge (Elsberge), im Kirchspiel Wengern gelegen, an Johann, den Schmied zu Wengern.
Zeugen: Everd Brunynchus; Hinrich Eylfman. - Pergament. - Siegel: Engelbert van dem Westhove (stark besch.), Dyderik van Wickede (ab). 
--> Nr. 183

4    HHU 4    1413 April 23 (in festo Sancti Georgii martiris)
Arndt Welder kauft von Neveling von Hardenberg und Hinrich, seinem Sohn, das Gut op dem Brocke zu Heven für 105 Rheinische Gulden unter der Bedingung des Wiederkaufsrechts.
Zeugen: Hermann von Witten; Rötger von Witten; Arndt van den Scheppen; Johann van den Scheppen. - Pergament. - Siegel: Hermann von Witten, Rötger von Witten, Arndt van den Scheppen, Johann van den Scheppen.
--> Nr. 231

5     HHU 5     1419 Februar 18 (sabbato ante festum sancti Petri ad Cathedram)
Vor Hinrich Overbergh, Freigraf zu Bochum, verkauft Ermberth Narthus drei Malter Schuldkorn, halb Roggen, halb Gerste, als jährliche Rente aus seinem Anteil am Gut Stoickgreving, gelegen im Kirchspiel und Gericht zu Bochum, an Johann van Heyreke, Priester der Frühmesse zu Hattingen. Bürge ist Gerdt Narthus, Vetter des Ermberth Narthus. Der Verkauf wird mitbesiegelt durch (...) Narthus, Pastor zu Stiepel, Bruder des Ermberth Narthus.
Zeugen: Henneke van Althena, Freifrone; Coyne Vryman van Werne; Henneke Vryman van Aldenbochem; Diderik Vryman van Gunnincvelt; Coyne Vryman van Vrilinchuß; Rotger Vryman van Vrilinchuß. - Pergament. - Siegel: Ermberth Narthus, Narthus, Pastor zu Stiepel, Hinrich Overberg (alle ab).
--> Nr. 183

6 HHU 6  1452 Januar 3 (des nesten manendages na dem hylligen nyenjars daghe)
Johann van Galen, Wessels Sohn, verkauft dem Roprecht Stael von Holstein das Gut namens tor Heyde, im Gericht Bochum gelegen, mit Zustimmung seiner Erben Sander, Rotger, Gerdt und Ernst van Galen als Erbgut.
Pergament. - Siegel: Johann von Galen.
--> Nr. 75

7      HHU 7     1483 Januar 30 (op dem donnerdach nae conversionis Pauli)
Vor dem Richter zu Herbede, Wylhem van Berchhuisen, vergleicht sich Roberth Staell van Holstein, Sohn des seligen Neveling Stael und Marie van Eickell, mit seinen Brüdern Dyrich und Nevelinck Stael dahingehend, daß er verpflichtet ist, letzteren eine Leibrente von 22 Rheinischen Gulden, den Gulden zu 20 Stüber gerechnet, jährlich zu St. Agnes zu entrichten.
Zeugen: Berndt Drey, Gerichtsfrone; Johan Bungener; Johan Rautert; Johan Backhuis. - Pergament. - Siegel: Wilhem van Berchhuisen (besch.), Robert Stail van Holstein (gut erhalten), Lutter Stail, Vetter des Robert Staell (ab).
--> Nr. 75

8     HHU 8     1484 Dezember 21 (op sunte Thomas avent des hilligen apostels)
Gerdt Narthuys und Segelle, seine Ehefrau, sowie Frederick Narthuys und Giselle, dessen Ehefrau, Söhne und Schwiegertöchter des seligen Gerdt Narthus, wohnhaft bei Bochum, verkaufen ihr Gut Stockgrevynck, gelegen bei der Heyde im Gericht und Kirchspiel Bochum, an Diderick Staile van Holsteyn, Sohn des seligen Nevelinck Stail, und Catharina, dessen Ehefrau. Ausgenommen aus dem Verkauf ist der Zehnt für die Kirche von Bochum.
Zeugen: Johann Rytherman; Cort to Vrylinchusen; Hermann Scrave; Hinrich up der Husstait; Arndt op der Heyde. - Pergament. - Siegel: Gert Narthuys (besch.), Frederik Narthuys (ab).
--> Nr. 183

9    HHU 9    1518 April 26 (up maindach na dem sundage Jubilate)
Hardenberg und Hardenberg Stael von Holstein, Brüder, verpfänden an Evert Wullenwever zu Herbede für 18 Goldgulden elf Schare aus der Herbeder Mark.
Pergament. - Siegel: Hardenberg Stael von Holstein (besch.), Hardenberg Stael von Holstein (ab), Jasper von Elverfeldt, Droste zu Wetter (ab). 
--> Nr. 130

10    HHU 10    1522 Juni 11 (op godes dags nae Pinxsteren)
Nevelinck Stael van Holsten verkauft seinen Anteil an der Fischerei auf der Deile, gehörig zum Hof Bonsfeld ("boedelfelt"), an Henrich Delman und Grete, dessen Ehefrau. Das Wiederkaufsrecht wird gewährt.
Zeugen: Johan Schel oph dem Barge; Gessen Stecke, Erbvogt; ... Relinckhuß; Derich Schel, Pastor in der Boldeney. - Pergament. - Siegel: Nevelinck Stael von Holstein (ab).
--> Nr. 233

11    HHU 11    1525 August 22 (oph dinstaech post Bernardi confessoris)
Hardenberch Sthaell van Holstenn und Juliana, seine Ehefrau, verkaufen an Hinrich van Brempt und Beatrix, dessen Ehefrau, Anteile am Haus Hardenstein und Zubehörungen.
Zeugen: Johann Plathvoith, Gerichtsfrone zu Witten; Berenth thom Romberge; Johann Sceyver; Herman Doir Hoiff; Johan Stael (Basterth). - Pergament. - Siegel: Jorien Schell (besch.), Hardenberg Stael von Holstein.
--> Nr. 75

12    HHU 12    1531 Januar 17  
Crator Bleckmann von Blankenstein, Pfarrer zu Herbede und Archidiakon, bestätigt die Abänderung der Fondationsurkunde für die Vikarie St. Johannis Baptistae im Auftrage von Heinrich von Brempt und dessen Ehefrau Beatrix Stael von Holstein. Darin inseriert: Stiftung der Vikarie St. Johannis Baptistae zu Herbede durch Neveling Stael von Holstein (1472 Juni 6) und Bestätigung derselben durch Hermann Spiekermann, Westhofen, Kleriker und kaiserlicher Notar (1474 Mai 2).
Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt (ab). Zeugen der Fondation: Henricus Kerchhoff, Dechant des Kapitels zu Wattenscheid; Johannes Weltiger, Pfarrer zu Herbede; Hermann Vorste, Kaplan zu Hardenstein.
--> Nr. 292

13    HHU 13      1533 September 3 (Dinxstach nach Egidii abbatis)
Ehevertrag zwischen den Familien van Brempt und Schencking: Johann Schencking und seine Frau Jasper verpflichten sich, ihre Tochter Catharina dem Reinhard von Brempt innerhalb eines Jahres zur Ehe zu geben. Brautschatz und Mitgift betragen 2000 Rheinische Gulden. 1000 Gulden davon sollen bei Heimbringung der Braut überliefert werden. Im Gegenzug geben Reinhards Eltern, Heinrich und Beatrix van Brempt, ihrem Sohn Haus und Gut Hardenstein mit in die Ehe.
Zeugen: Daem van Visbach; Gisbert van Bolswinge; Philips van Hoerde, Domherr zu Münster; Arndt van Raisfelt; Aleff van Raisfeld; Roloff Schenckinck. - Kopie (Papier), beglaubigt durch Goswin Hamerholt, Kaiserlicher u. Päpstlicher Notar.
--> Nr. 75
Vw.: Ralf-Peter FUCHS/Margarete WITTKE: "Vermöge des Landrechts von der Mark". Eine Heirat unter Adelspersonen 1533/1534, in: JbVOHM 93/94 (1995).

14      HHU 14      1533 September 4 (up gudenstach nest Egidii abbatis)
Brempt und Katharina Schencking: Hynrich van Bremeth und Reyner van Bremeth quittieren dem Johann Schenckinck, mit der vereinbarten Mitgift ausstehende Schulden in Höhe von 750 Gulden zu verrechnen. Es bürgen Arnd und Aleff van Raesfeld sowie Gysbert van Bolswyng für Johann Schenckinck im Hinblick auf die Restschuld.
Papier. - Siegel: Hinrich van Brempt (besch.)
--> Nr. 75
Vw.: Ralf-Peter FUCHS/Margarete WITTKE: "Vermöge des Landrechts von der Mark". Eine Heirat unter Adelspersonen 1533/1534, in: JbVOHM 93/94 (1995).

15    HHU 15      1534 Mai 11 (up maendach neist dem sondage vocem ioconditatis)
Guibert van Duyve, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhard von Brempt an Schotte von Elverfeldt 5 Malter Schuldkorn, halb Roggen, halb Gerste, aus dem Erbe, genannt Broickguidt, und aus dem Zehnten zu Heven als jährliche Rente für 60 Rheinische Gulden verpfändet.
Pergament. - Siegel: Guibert van Duive, Reinhard van Brempt.
--> Nr. 231

16    HHU 16     1534 August 25 (up dinstach neyst Bartholomei apostoli)
Vor Humpert van Duren, Richter zu Herbede, erscheinen Renart van Brembt und Katrina, seine Ehefrau, und er-klären, auf sämtliche erbliche Ansprüche an Johann Schencking zu verzichten, nachdem dieser bei Heimführung der Braut, seiner Tochter Katrina, den Brautschatz und den "Hiligenpfennig" übergeben hat.
Zeugen: Herman Becker, Frone des Gerichts zu Herbede; Jorien Vorstenberch; Gysebert van Bodelswynge; Christoffer Dücker; Sergius van der Hegen; Alert Droste; Berndt van Romberge. - Pergament. - Siegel: Humpert von Düren, Reinhard von Brempt).
--> Nr. 75
Vw.: Ralf-Peter FUCHS/Margarete WITTKE: "Vermöge des Landrechts von der Mark". Eine Heirat unter Adelspersonen 1533/1534, in: JbVOHM 93/94 (1995).

17      HHU 17     1534 August 25 (up dynstach neyst Bartholomei apostoli)
Vor Humpert van Duren, Richter zu Herbede, bekennen Reynart van Brembt und Katrina, seine Ehefrau, den versprochenen Brautschatz von Johann Schencking, Vater der Braut, erhalten zu haben.
Zeugen: Herman Becker, Frone des Gerichts zu Herbede; Jorien Vorstenberch; Gysebert van Bodelswynge; Christoffer Dücker; Sergius van der Hagen; Alert Droste. - Pergament. - Siegel: Humpert von Düren (gut erhalten), Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 75
Vw.: Ralf-Peter FUCHS/Margarete WITTKE: "Vermöge des Landrechts von der Mark". Eine Heirat unter Adelspersonen 1533/1534, in: JbVOHM 93/94 (1995).

18      HHU 18     1536 Februar 22 (up sent Peters dach ad cathedram)
Reynart vann Brempt, Herr zum Hardenstein, und Katryna, seine Ehefrau, verpfänden die Hälfte der Fischereirechte an der Deille an Frederich up der Deille und Grete, dessen Ehefrau, für 20 Goldgulden.
Zeugen: Johan Brockman; Herman Scholte to Bonsvelde; Mertyn van Oldenhoven; Dyrman up dem Brock. - Pergament. - Siegel: Reinhard van Brempt (besch.).
--> Nr. 233

19      HHU 19      1536 März 19 (am sundage na sunte Gregorius dage des hilgen pavestes)
Heinrich van Brempt und Beatrix, seine Ehefrau, übertragen das Haus zum Hardenstein mit samt seinen Gütern und Zubehör ihrem Sohn Reinhart von Brempt und dessen Ehefrau, der Tochter des Johannes von Schencking (= Katharina Schencking), nachdem ihnen das Haus nach dem Tod ihres Sohnes Heinrich genannt Staell von Brempt, wieder zugefallen war. Reinhard von Brempt hat sich seinerseits verpflichtet, seinen Eltern die Summe von 1000 Goldgulden zu erstatten, die diese der Witwe des Staell von Brempt, der Frau von Oirsbach, ausgezahlt haben. Darüber hinaus übernimmt Reinhard von Brempt die jährlichen Zahlungen in Höhe von 20 Goldgulden an die Schwester seiner Mutter, Jaspar von Staell, Ãbtissin zu Neuss, bis zur vollen Summe von 400 Goldgulden. 
Zeuge: Jurgen von Seborch.
Pergament. - Siegel: Heinrich van Brempt (ab), Jürgen von Syburg (ab). 
--> Nr. 75

20      HHU 20     1537 Juni 25 (dins tages na nativitatis Johannis baptiste)
Reinhardt von Brempt und seine Ehefrau Catharina verpfänden aus den Ländereien des Brockhofs zu Heven, die Hermann Frone unter hat, zwei Malter Schuldkorn, halb Roggen, halb Gerste, an Schotte von Elverfeld und seine Frau Goyke für 25 Rheinische Gulden.
Zeugen: Dyrich Delscher, Richter zu Bochum; Johannis van der Hantick, Gerichtsschreiber zu Bochum; König zu Herbede. - Pergament.- Siegel: Reinhard von Brempt.
--> Nr. 231

21    H HU 21    1537 September 21 (up sunt Matheus dach)
Reinhardt van Brempt und Katharina, seine Ehefrau, verkaufen an Johann Bade zu Herbede und dessen Ehefrau Barbara verschiedene Ländereien aus dem Gericht Herbede, ein "schepelse in den werdosten an funcken tegen Querenberge", zwei "schepelse by Halsebandeß stucke up der Ruer", ein "schepelse by dem rennebome an der westenn" und anderthalb "schepelse tegen den nottebomen". Wiederkaufsrecht ist vorbehalten.
Zeugen: Lutter Stael, bastert; Wineke Smyt; Johan Kulinck. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (stark besch.)
--> Nr. 76

22    HHU 22     1539 Oktober 28 (die Symonis et Jude apostolorum)
Erbteilungsvertrag zwischen Wolter Hoessen und Agnes Hagedorn, Kindern des Derck Hagedorn.
Pergament. - Siegel: Wolter Hagedorn (ab), Sander van Eyll (ab.), Johann van Herrevelt (fehlt), Luoff van der Keldonck (fehlt), Hermann van Raede (fehlt).
--> Nr. 109

23    HHU 23    1541 Juni 13  
Vor Henrich von Holthusen, Richter zu Bochum, überläßt Gerlich Hachdorn seiner Braut, Segellart vom Stein, als Morgengabe eine Jahresrente von 25 Goldgulden.
Pergament. - Siegel: Gerlich Hachdorn (stark besch.), Heinrich von Holthusen (stark besch.)
--> Nr. 75

24    HHU 24    1546 Februar 25 (am donderdage nest Petri ad cathedram) Reinhardt van Brempt zum Hardenstein verpfändet einen weiteren Teil der Fischerei mit Mühlenschlacht auf der Deile für 25 Taler an Frederich Deilman und Grete, dessen Ehefrau, nachdem seine Vorgänger bereits drei Teile der Fischerei an den seligen Henrich Deilman verpfändet hatten.
Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt
--> Nr. 233

25    HHU 25    1546 Dezember 13 (up sundt Lusyinn dage)
Reinhard von Brempt zu Witten verpfändet zwei Stücke Landes mit Namen "dat smale moldersse" und den Getwinkel in Berghausen, Gericht Herbede, an Lutter in den Olden Hoeven und Tryne, seine Ehefrau.
Zeugen: Cort to Berchusen; Tonis im Stuiken. - Pergament. - Siegel: Reinhard van Brempt.
--> Nr. 172

26    HHU 26    1548 Februar 25 (am sundage negst sunt Ma tthias dage des hillygen apostels)
Reinhard van Brempt verkauft an Schotte von Elverfeldt eine Jahresrente von 15 Joachimstalern aus dem Brockhof in Heven und dem Zehnten zu Heven für 300 Joa-chimstaler.
Zeugen: Wyneken Smyt zu Herbede; Tonnys im Stuicken. - Pergament. - Siegel ab.
--> Nr. 231

27    HHU 27    1549 Januar 17 (am dage Anthonii)
Schotte von Elverfeld zu Herbede und Goecke, seine Ehefrau, tauschen ein Stück Land in den "lutteken hedervelde" gegen einen Fischteich im "Dychers hove" zu Herbede ein, den vordem Reinhard von Brempt und dessen Ehefrau Catharina besessen haben.
Pergament. - Siegel: Schotte von Elverfeldt (ab).
--> Nr. 170

28    HHU 28    1550 März 2  
Reinhard von Brempt und seine Ehefrau Catharina verpfänden an Schotte von Elverfeldt und dessen Ehefrau Goeke 44 Scharen Mast aus der Herbeder Mark. Die Wiedereinlösesumme beträgt 150 Joachimstaler.
Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 130

29    HHU 29    1550 März 6 (donredach na dem sondach reminiscere)
Vor Lutter Halsband, Richter zu Witten, verpfändet Reinhard van Brempt zu Hardenstein, Gerichtsherr zu Witten, ein Scheffelsaat hartes Korn aus dem Dickershof sowie einen Teich zur Flutung einer Wiese an Dickershof und dessen Frau Jutte.
Zeugen: Johan Staiderman; Robert Botterman; Jorien Vorste zu Herbede. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 170

30    HHU 30      1552 Mai 1 (op sundach misericordia domini)
Reynhart van Brempt und Cathrina, seine eheliche Frau, verkaufen dem Wylhem Preyn zu Herbede und Katharynen, seiner Ehefrau, zugunsten ihrer beiden Töchter Anna und Cathrina, jeder zur Hälfte, eine Erbrente in Höhe von 1 1/2 Joachimstalern und dreizehn Scheffeln Schuldhafer, Herbeder Maß, aus dem Kotten "in den alden hoeven", oberhalb des Hardensteins, im Gericht und Kirchspiel Herbede gelegen, für eine Summe Geldes, die Wilhelm und Katharina bereits bezahlt haben. Sofern die Abgaben aus dem Kotten nicht rechtmäßig bezahlt werden, können die Käufer oder ihre Erben einen Gerichtsfronen beauftragen, den Kotten oder anderes Gut der Verkäufer zu pfänden. Die Verkäufer oder ihre Erben können die Erbrente in jedem Jahr, jeweils im vollem Zeitraum von acht Tagen vor bis acht Tage nach St. Peter ad Cathedram (22. Feb.) gegen eine Summe von 60 Joachimstalern und 22 Goldgulden auslösen.
Zeugen: Lutter Halsbant, Richter to Wytten; Tonnyß in den Stucken; Vyth op dem Heyde. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt.
--> Nr. 169

31    HHU 31    1552 Mai 22 (op sundach vocem iocunditatis)
Reynhardt van Brempt und Catharina, seine Ehefrau, übertragen den Kotten "in den aldenhoven", gelegen beim Haus zum Hardenstein im Kirchspiel Herbede, mit seiner ganzen Zugehörigkeit in "huse, hove ind garden", dazu 13 Scheffelsaat Land im "Berchuser velde" an Anne, Wyllem Preynß Tochter, und einer "unbenomeden hand", die sie mit Rat ihrer Freunde zu sich auf den Kotten nehmen wird, ihrer beider Leben lang, gegen eine jährlich vierzehn Tage nach St. Martini zu zahlende Pacht in Höhe von 1 1/2 Joachimstalern, 13 Scheffeln Hafer, acht Hühnern und zwei jährlich abzuleistenden Diensten, und zwar einem Mähdienst und einem Mistdienst. Aus dem Hof dürfen sie keinen Eichenbaum fällen, sie müssen das Haus in gutem Zustand, den Hof eingezäunt und das Land in guter Düngung halten. Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmungen sollen sie den Gewinn verlieren.
Zeugen: Lutter Halsbant, Richter tho Wytten; Thonniß in den Stucken; Vyth op dem Heyde. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 169

32    HHU 32    1553 November 14 (dinstags nae Martini e piscopi)
Reinhart van Brempt und Cathrina van Plettenberch, Eheleute, geben dem Dyrych up dem Erlsborge und Stine, seiner Ehefrau, das Gut "geheitenn dey Erlsberch", im Gericht Volmarstein und Kirchspiel Wengern gelegen, zu Leibgewinn für jährlich 3 Malter Roggen, 3 Malter Gerste, 6 Malter Hafer, 6 Hühner, 2 Schuldschweine und 2 Wagendienste.
Zeugen: Johan Schmidt to Wynnegerenn; Johan Berenbrouch; Arndt Haegedaerne. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt.
--> Nr. 183

33     HHU 33     1554 Februar 22 (op dach Petri ad cathedram)
Vor Diderich Delscher, Richter zu Bochum, verkaufen Reinhard von Brempt und seine Ehefrau Catharina von Plettenberg das Heymans Gut und das Stockgreven Gut im Kirchspiel und Gericht zu Bochum, bei Frielinghausen gelegen, an Schotte von Elverfeldt und Godecke Schenking zu Herbede. Ausgenommen ist der vierte Teil am Heymans Gut, der den von der Reck vorbehalten ist.
Zeugen: Hinrich Keilman; Mattheus van der Heimbeck, Frone und Gerichtsschreiber; Hinrich Wulff. - Pergament. - Siegel: Dietrich Delscher (besch.), Reinhard von Brempt (besch.).
--> Nr. 183

34    HHU 34      1554 Februar 22 (up dach Petri ad cathedram)
Matheus van der Hembeck, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhard van Brempt und seine Ehefrau Catharina von Plettenberg für eine Summe Geldes, eine Jahresrente von zehn Maltern Korn, halb Roggen, halb Gerste, aus dem Zehnten zu Herbede, der Bauung zu Hardenstein sowie sämtlichen Gütern und Renten, die sie besitzen, an Schotte von Elverfeldt und Goecken Schenkingk, dessen Ehefrau, verkaufen.
Zeugen: Johann Bodde, Frone des Gerichts zu Herbede; Rotger Gruter; Johan Konnick. - Pergament. - Siegel: Matthäus van der Hembeck (besch.), Reinhard van Brempt (fehlt).
--> Nr. 231

35      HHU 35     1555 Okt. 29
1557 Febr. 22 (uff dag Petri ad cathedram)
1569 Juli 22 (uff tagh Mariae Magdalenae) Drei mit Siegelbändern aneinandergeheftete Urkunden betreffend die Fischerei auf der Deile:
1. 1555 Oktober 29: Reynart van Brempt thom Hardensteyne verkauft für 60 Taler die Fischereirechte an der Deele für weitere 12 Jahre an Frederich Deilman. Nach dieser Frist tritt das Wiederkaufsrecht in Kraft.
Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (besch.)
2. 1557 Februar 22 (Transfix): Reinhard von Brembt bescheinigt, von Frederich uff der Deile weitere 15 Taler erhalten zu haben, die er Koeckelman, Bürger zu Essen, schuldig war. Der Betrag soll der Hauptschuldsumme zugerechnet werden.
Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (besch.)
3. 1569 Juli 22 (Transfix): Reinhardt vann Brempt und Catrina von Plettenbergh, seine Ehefrau, bekennen, von Fridrich uff der Deill 40 Taler für die Fischerei erhalten zu haben. Nach 12 Jahren tritt das Wiederkaufsrecht in Kraft.
Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 233

36    HHU36    1556 April 22 (am avende Georgii martiris)
Reinhard van Brempt zu Witten und Catharina von Plettenberg, Eheleute, verpfänden an Cordt tho Berchhusen und dessen Ehefrau Else die Hälfte des Platzes "gelegen buten dem voirsteyne" vor dem Haus der genannten Eheleute für die Zeit ihres Lebens. Die Wiedereinlöse soll nach ihrem Tod erfolgen.
Zeugen: Robert Bottermann; Johan to Berchusen; Nevelynck tho Berchusen. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (besch.).
--> Nr. 172

37    HHU 37    1557 Januar 29 (am frid age na conversionis Pauli apostoli)
Catharina Preins, Witwe des Wilhelm Preins, und Johann und Trine, ihre ehelichen Kinder, sowie Dirich Bode, Trines Ehemann, überlassen Anna Preins, ebenfalls Tochter Catharinas und Wilhelms Preins, und deren Ehemann, Herman Halßbant, ihre Ansprüche aus dem Aldenhoven Kotten in Höhe von 1 1/2 Joachimstalern und 13 Scheffeln Schuldhafer, wie sie im Jahre 1552 von Reinhard von Catharina von Plettenberg gekauft worden waren, gegen die Zahlung einer ungenannten Summe Geldes.
Zeugen: Johannis Saldenberg, Pastor zu Herbede; Johan Loer; Cordt tho Berchusen; Herman Stinberch. - Pergament. - Siegel: Schotte von Elverfeld (besch.).
--> Nr. 169

38    HHU 38    1558 April 18 (am maindaige na dem sundaige Quasimodo geniti)
Reinhard von Brempt zu Witten gibt dem Neveling im Küling und Anna, seiner Frau, ein Scheffelsaat Land auf dem Rövekamp für jährlich ein Scheffel Pachtgerste und einen Garten, der "über die Straß gelegen" ist, für 3/4 Honig jährliche Pacht in Leibgewinn.
Zeugen: Johann Schulte im Saldenberge; Jorienn Vorste; Hermann Steinberch. - Pergament. - Siegel ab.
--> Nr. 83

39    HHU 39    1559 März 19 (am palm dage)
Reinhard von Brempt und Catharina van Plettenberge, seine Ehefrau, gestatten dem Crafft in der Hellen, die Pacht für 6 1/2 Scheffelsaat Land im Gericht Herbede an sich zu lösen, die die Aussteller der Urkunde zuvor an Jan Bade und dessen Ehefrau Barbara übertragen hatten. An Pachtgeld für das Land müssen jährlich 16 1/2 Scheffel hartes Korn, halb Roggen, halb Weizen, nach Herbeder Maß gezahlt werden.
Zeugen: Rudger Mersman, Vikar zu Witten; Peter Molltner; Stuickmann, Thonies. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 76

40    HHU 40    1560
Reinhart van Brempt und seine Ehefrau Cathrina van Plettenberch verpachten eine am Schackmanns Hofe gelegene Wiese mit dem darauf befindlichen Baumbestand an Jurgen Schackmann und dessen Ehefrau Cathrina.
Zeugen: Hillebrandt zu Oeverwech; Wilhem Schoumecker zu Broickhuisenn; Robert Bottermann. - Pergament. - Siegel ab.
--> Nr. 93

41     HHU 41    1560 Dezember 21 (ann taige Thome apostoli)
Reinhart van Brempt thom Hardenstene, Herr zu Witten, und Hinrick van der Recke, Hofesherren des Hofes zu Bonsfeld, behandigen gemeinsam Johann tho Overenbalckhuißen und Anne, dessen Frau, für die Zeit ihres Lebens mit dem Gut Overenbalckhuißen, im Amte von Blankenstein und Kirchspiel von Hattingen gelegen.
Zeugen: Hinrick Patt, Bürger zu Hattingen; Johann tho Nedernbalckhuißen; Reinhart Schulte tho Bionspelde. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (stark besch.), Heinrich von der Recke (ab).
--> Nr. 171

42      HHU 42      1561 April 13 (am sontaige Quasi modo geniti)
Reinhart van Brempt, Herr zu Witten, behandigt Johan Kemnay mit dem Leibgewinngut, genannt Oesthoeves Land, gelegen im Kirchspiel von Mengede.
Zeugen: Robert Botterman; Jaspar Stopendaell. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (besch.).
--> Nr. 183

43    HHU 43    1561 Mai 17  
Mathaeus van der Hembeck, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhard van Brempt und seine Ehefrau Catharina von Plettenberg an Schotte von Elverfeldt und Göedecken Schencking, dessen Ehefrau, eine Jahresrente von fünfzehn Maltern Schuldkorn, halb Roggen, halb Gerste, Hattinger oder Herbeder Maß, insbesondere aus dem Zehnten zu Herbede, ohne Wiederkaufsrecht verkaufen.
Zeugen: Robert Grüter; Frone des Gerichts zu Herbede; Johann Loer; Wyneken Smeth; Joergen Foerste. - Pergament. - Siegel: Matthäus van der Hembeck (besch.), Reinhard van Brempt.
--> Nr. 231

44    HHU 44     1562 Februar 23 (op avent Mathie apostoli)
Mathaeus von der Hembeck, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhardt von Brempt und Catharina von Plettenberg, seine Ehefrau, eine jährliche Rente von 15 Malter harten Korns, halb Roggen, halb Gerste, aus dem Zehnten zu Heven und dem Brockmannsgut zu Heven an Schotte von Elverfeldt und seine Ehefrau Gödecken Schenckinck ohne Wiederkaufsrecht verkaufen.
Zeugen: Robert Gruiter, Frone zu Herbede; Robert Konninck; Wieneken Smeth; Tonniß op dem Broecke. - Pergament. - Siegel: Mathaeus von der Hembeck (ab), Reinhard von Brempt.
--> Nr. 231

45      HHU 45    1563 Januar 25 (am dage conversionis Pauli apostoli)
Mathaeus von der Hembeck, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhardt von Brempt zu Witten und Catharina von Plettenberg, seine Ehefrau, an Schotte von Elverfeld und dessen Ehefrau Goecken Schenckick sechs Malter Korn, halb Roggen, halb Gerste, aus dem Zehnten zu Heven und dem Brockhof zu Heven verpfänden. Die Wiedereinlösung beträgt 127 Reichstaler.
Zeugen: Robert Gruiter, Frone zu Herbede; Robert Konnynck, Wyneken Smydt; Tonniß op dem Broecke to Heeven. - Pergament. - Siegel: Mathaeus von der Hembeck, Reinhard von Brempt (besch.).
--> Nr. 231

46    HHU 46    1563 Februar 2 (auff lichtmisse dach)
Schotte von Elverfeldt quittiert dem Reinhardt van Brempt zu Witten, fünf Malter hartes Korn erhalten zu haben.
Papier. - Siegeloblate des Schotte von Elverfeldt.
--> Nr. 231

47    HHU 47    1563 Juni 7 (am maendage nest Bonifacii)
Mathaeus von der Hembeck, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhardt von Brempt zu Witten und Catharina von Plettenberg, seine Ehefrau, an Schotte von Elverfeld und dessen Ehefrau Goecken von Schenckick fünf Scheffel Weizen und zwei Malter Schuldhafer aus dem Brockhof und dem Zehnten zu Herbede verpfänden.
Zeugen: Robert Gruiter, Frone zu Herbede; Robert Konnynck; Tonniß op dem Broecke; Thonys Stuickman. - Pergament. - Siegel: Mathaeus von der Hembeck (besch.), Reinhard von Brempt.
--> Nr. 231

48    HHU 48    1564 Februar 26 (am sondage Reminiscere)
Hermann zu Querenberg und seine Ehefrau Jutte tauschen ein Stück Land, gelegen vor den "wunerheisteren", gegen ein Stück Land aus dem Brockhof mit Reinhardt van Brempt und seiner Ehefrau Catharina von Plettenberg ein.
Zeugen: Rotger Ellinckman; Johann to Querenbergh; Nevelinck Merinck; Robertus Loer; Thonis Brockman tho Heven; Thonis Stuckman. - Papier. - Siegel: Schotte von Elverfeldt (ab).
--> Nr. 231

49    HHU 49    1565 Februar 22 (uff Petri ad cathedram)
Bernhard von Sodingen, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhardt von Brempt und Catharina von Plettenberg für eine Summe von 200 Rheinischen Gulden an Schotte von Elverfeldt und dessen Ehefrau Gödecke Schencking acht Malter und ein Scheffel Schuldkorn, halb Roggen, halb Gerste, sowie 27 Schillinge für drei Schuldschweine und acht Hühner als Jahresrente aus seinen Gütern im Gericht Herbede, insbesondere dem Brockmannsgut zu Heven verkaufen.
Zeugen: Ropert Gruiter, Gerichtsfrone in Herbede; Tonius Schulte uff dem Brockhoffe zu Heven; Tonnies im Stucke. - Pergament. - Siegel: Bernard von Sodingen, Reinhard von Brempt.
--> Nr. 231

50    HHU 50    1568 März 28  
Bernhard von Sodingen, Richter zu Herbede, beurkundet, daß Reinhardt von Brempt und seine Ehefrau Catharina von Plettenberg den Brockhof zu Heven und den Hevener Zehnten dem Conrad von Elverfeldt für 200 Taler verpfänden. 
Zeugen: Robbertt Gruitter, Frone zu Herbede; Thonniis Schulte uff dem Broeckhove zu Heven; Thonnies ihm Stuicken. - Pergament. - Siegel: Bernhard von Sodingen, Reinhard von Brempt (besch.).
--> Nr. 231

51    HHU 51    1570 November 6  
Reinhardt von Brempt, Herr zu Witten, behandigt Jurgen Koip und Drude, seine Ehefrau, mit dem Dickershof zu Herbede.
Zeugen: Robbert Bottermann; Thoniß im Stucken. - Pergament. - Siegel: Reinhard von Brempt (ab).
--> Nr. 170

52    HHU 52    1572 April 4  
Reversal, ausgestellt von Bernhard von Sodingen, Richter zu Herbede, betreffend die Gewährung des Wiederkaufsrechts durch Konradt von Elverfeldt und seine Ehefrau Bertha Schell an den am 2. März 1550 von Reinhardt von Brempt und seiner Ehefrau Catharina von Plettenberg verkauften Nutzungsrechten von 24 Scharen Mast aus der Herbeder Mark.
Zeugen: Robert Gruther, Gerichtsfrone; Steffen Sminck, Schreiber; Thoniß Brockman; Thonis im Stucken. - Pergament. - Doppelte Ausfertigung. - Siegel: 1. Bernhard von Sodingen (ab), Konradt von Elverfeldt (stark besch.). - 2. Bernhard von Sodingen, Konradt von Elverfeldt (stark besch.)
--> Nr. 130

53    HHU 53    1574 November 11 (am taghe Martini)
Heinrich von Brempt zu Hardenstein verpfändet aus seinen Hardensteiner Gütern, insbesondere aus dem Brock-hof und dem Zehnten zu Heven, eine Rente für 116 Reichstaler an Conrad von Elverfeldt.
Zeugen: Steffen Smynck, Gerichtsschreiber; Robert Grüter; Kerstien Dickershoff, Frone. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt zu Hardenstein, Bernhard von Sodingen.
--> Nr. 231

54    HHU 54    1576 Januar 9  
Henrich, Abt zu Werden und Helmstedt, belehnt Heinrich von Brempt mit dem Gut "up dem Brincke" im Kirchspiel Herbede.
Zeugen: Alexander Kuchenbecker, Richter; Johan Hetterman genannt Munten, Bürgermeister; Wilhelm Schlechtendail, Rentmeister. - Pergament. - Siegel: Henrich, Abt zu Werden (besch.)
--> Nr. 183

55    HHU 55    1577 Mai 18  
Heinrich von Brempt zum Hardenstein verkauft ein Stück Land im Sundern an die Eheleute Jorgen und Gerdrauth Lammers zu Heven mit Wiederkaufsrecht.
Zeugen: Cort Schulte thom Donhave; Johan zu Kleinherbede; Rotger Ellinckman. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt zum Hardenstein (ab). 
--> Nr. 107

56    HHU 56     1577 November 11 (am tagh Martini episcopi)
Heinrich von Brempt zu Hardenstein verpfändet aus seinen Hardensteiner Gütern, insbesondere dem Brockhof und dem Zehnten zu Heven, eine Rente in Höhe von 300 Reichstalern an Conrad von Elverfeldt und seine Frau Bertha von Vitrinckhove gen. Schele.
Zeugen: Steffen Smynck, Gerichtsschreiber; Robert Grüter; Kerstien Dickershoff, Frone. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt zu Hardenstein, Bernhard von Sodingen.
--> Nr. 231

57    HHU 57    1579
Heinrich von Brempt zum Hardenstein und Margaretha Hagedorn behandigen Jorgen Heckert und Margretth, dessen Frau, mit dem Heckert-Kotten als Gewinngut. 
Zeugen: Johann Saldenberch, Pastor zu Herbede; Dyrich Schulte uff dem Erdelberch. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt zum Hardenstein (stark besch.).
--> Nr. 184

58    HHU 58    1580 Juni 24 (ann sa nct Johannis dage)
Hinrich von Brempt zum Hardenstein und Margaretha von Hagedorn, seine Ehefrau, verkaufen die Nutzungsrechte an der Fischerei auf der Deile über 20 Jahre an Johann auff der Deill und Tryne, dessen Ehefrau, für 70 Taler. 
Zeugen: Johann op dem Broicke tho Langenbergh; Reinhardt Schulte zu Boenspeldt; Johann tho Overveldt; Diederich Dailcampff, Schulmeister zu Hattingen. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt zum Hardenstein (gut erhalten).
--> Nr. 233

5 9    HHU 59    1581 März 10
Bestätigung des Conrad von Elverfeldt und seiner Ehefrau Bertha von dem Vitringhove genannt Schelle, daß die ihm von Heinrich von Brempt sowie dessen Ehefrau Margareta Hagedorns durch Bernhard von Sodingen, Richter zu Herbede, verschriebene Rente von 21 Reichstalern durch 350 Reichstaler wieder einzulösen ist.
Pergament.- Siegel: Conrad von Elverfeldt (stark besch.), Bertha von Vitringhove genannt Schell (stark besch.).

60    HHU 60    1581 März 15  
Conradt von Elverfeldt, Herr zu Herbede, und Bertha Schele, seine Ehefrau, räumen Reinhardt von Brempt zu Witten und Catharina von Plettenberg, dessen Ehefrau, das Wiederkaufsrecht an den Gütern Rollinckhof sowie Slamann und Schachmann ein, die Schotte von Elverfeldt mit Einverständnis von Brempts zuvor von Henßkenn tott Linderhaußenn und seiner Ehefrau Grete eingelöst hatt. Inbegriffen ist auch das Wiederkaufsrecht am Dickerßhoff und an einem Maltersaat Land auf dem Wißberg, zugehörig zu Brockmanns Gut in Heven.
Pergament. - Siegel: Conradt von Elverfeldt (ab).
--> Nr. 80

61     HHU 61     1582 Januar 25 (up tagh conversionis Pauli)
Henrich vonn Brembt zum Hardenstein, Mithofesherr des Hofes zu Bonsfeld, behandigt Hinrichenn im Sonnenschein und Sophia, dessen Ehefrau, zu ihrer beiden "frienn handen" und für die Dauer ihrer beider Leben mit dem Gute "inn denn Sonnenschein", zum Bonsfelder Hofesbeband gehörig und im Gericht Hattingen und in der Bauerschaft Bonsfeld gelegen, mit allen Zubehörungen gegen die jährliche Zinsleistung in Höhe von drei Hühnern und drei Albus sowie gegen einen jährlichen Mähdienst.
Zeugen: Jorien Niederhoff; Reinhardt tho Bonsßfeldt; Johann am andern Hauß. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt (ab).
--> Nr. 171

62    HHU 62    1582 Mai 31  
Heinrich von Brempt zum Hardenstein und Margaretha vonn Hagedorn, Eheleute, stellen Johann Preynn und Elsa, seiner Ehefrau, einen Gewinnbrief für den Kotten, die Helle genannt, mit allen seinen Gerechtigkeiten und Zugehörigkeiten im Dorf Herbede aus.
Zeugen: Johann Preynn; Cracht Schulte in dem Saldenberge. - Pergament. - Siegel: Heinrich von Brempt zum Hardenstein (ab).

63    HHU 63    1583 September 17 (am dage Lamberti)
Heinrich von Brempt zum Hardenstein und seine Ehefrau Margareta Hagedorn geben dem Hans aufm Siepen, Sohn der Eheleute Johann upm Siepen und Clara, die Hofstätte upm kleinen Siepen im Röllinghof zum Leibgewinn für jährlich ein Viertel Pfund Nägel, zwei Hühner und zwei Dienste.
Papier. - Siegel ab.

64    HHU 64    1588 Januar 28  
Margarete Hagedorn, Witwe von Brempt, stellt für sich und Elisabeth, ihre Tochter, einen Gewinnbrief über den Rollinghof aus. Gewinnehmer ist Melchior von Rollinghove und dessen künftige Ehefrau, die innerhalb von drei Jahren zu benennen ist. Ausgenommen aus dem Gut sind zwei Drittel der Mastrechte im Hausmanns Gehölz, die an die Gewinngeber fallen. Die jährlichen Abgaben belaufen sich auf 11 1/2 Malter Hafer Schwelmschen Maßes, sechs Hühner, abzuliefern zum Martinstag, und zwei gute Schuldschweine, abzuliefern zu St. Margarete, vorbehaltlich des vierten Teils, den von der Reck erhält. Zwei jährliche Dienste sind zu leisten.
Zeugen: Diderick von der Recke; Schulte tom Hove, Hillebrandt Stoltenberg; Peter Rollinghoff. - Pergament. - Siegel: Henrich von der Reck zum Blankenstein (stark besch.), Johann Friedrich von Stammheim (besch.). 
--> Nr. 183

65    HHU 65    1590 Februar 27  
Reversal des Heinrich Düden, Abt zu Werden, in dem das Wiederkaufsrecht bewilligt wird, das Margarete von Hagedorn, Witwe des Heinrich von Brempt, und ihrer Tochter Elisabeth von Brempt im Hinblick auf die zuvor für 4526 Reichstaler an Elisabeth Fridag, Witwe des Diderich von Aldenbochum zu Heringen, Drost zu Hörde, erfolgte Verschreibung des Brockmanngutes zu Heven zugestanden worden ist. Aus der Verschreibungssumme sind die Kreditoren der Margarete von Hagedorn, namentlich Conradt von Elverfeldt zu Herbede, Arndt Holsche (Bürger zu Dortmund), Conradt von Geldern (Bürger zu Dortmund), Dr. Johann Sittardt, Herman Sittard, zu entschädigen.
Zeugen: Goßwein Ketteler zur Hovestatt; Wilhelm Schlechtendail, Rentmeister; Alexander Düden, Sekretär. - Pergament. - Siegel: Heinrich Düden (besch.), Goßwein Ketteler (ab).
--> Nr. 78

66      HHU 66      1606 Februar 14 (ahm dingstage post Invocavit)
Melchior von Lahr und Elisabeth von Brembt zum Hardenstein, Eheleute, gewähren Henderich Dikerßhoffe und seiner Frau Anna gegen den Erhalt von weiteren 15 Reichstalern verschiedene Ländereien, die vordem Reinhardt von Brempt an deren Voreltern für 25 Reichstaler verpfändet hatte, bis an ihr Lebensende zu nutzen, und zwar ein Stück "in der werdoisten ahm funcken tegen Querenberge", ein Stück "bei halstbender stucke auff der Ruer", ein Stück "bei dem rennebaum ahn der westen" und ein Stück "tegen der nottebaumen gelegen". Nach dem Tode des benannten Ehepaars Dikershoff steht den Besitzern von Hardenstein frei, das Land wieder an sich zu lösen.
Zeugen: Dreeß Schulte zum Hardenstein; Albert Tigges. - Pergament. - Siegel: Melchior von Laer (ab).
--> Nr. 78

67 HHU 67    1618 Dezember 7  
Melchior von und zu Lahr und Elisabeth, geborene von Brembt zum Hardenstein, Eheleute, übertragen dem Jorgen Schmidt, Sohn des seligen Dreeßen, Pächter zum Hardenstein, und Catharinen, dessen Ehefrau, den Kotten "geheißen in den Aldenhoeven" gegen die jährlich vierzehn Tage nach dem Martinstag zu zahlende Pacht in Höhe von 1 1/2 Joachimstalern, 13 Scheffeln Schuldhafer und acht Hühnern. Darüber hinaus müssen die Pächter zwei Dienste leisten, und zwar zum Mähen und Misten. Sie sollen Haus, Hof und Land in gutem Zustand halten und dürfen aus dem Hof keinen Eichenbaum fällen. Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmungen sollen sie den Gewinn verlieren.
Zeugen: Bertramus Märker zu Herbede; Johannes zu Berchhausen. - Pergament. - Siegel: Melchior von und zu Laer (ab).
--> Nr. 169

68    HHU 68    1641 Mai 2  
Vor Heinrich Wilhelm von Elverfeldt, Herrn zu Herbede, und Heinrich zu Middelsten Berghaußen, Hofrichter zu Herbede, verpfändet Rotger zu Nidersten Berghaußen ein Stück Land aus seinem Gut an Henrich Kogelheide und dessen Frau Anne gegen Zahlung einer Summe Geldes, die er zur Abzahlung der Schatzungen und Kriegskontributionen hat verwenden müssen.
Zeugen: Cracht; Große Heitman; Johan Oberste Berghauß; Diederich Deiterman. - Pergament. - Siegel: Heinrich Wilhelm von Elverfeldt (ab), Heinrich zu Middelste Berghaus (besch.).
--> Nr. 172

69    HHU 69    1645 November 13  
Vor Heinrich Wilhelm von Elverfeldt, Herrn zu Herbede, und Heinrich zu Middelsten Berghaußen, Hofrichter daselbst, bekennt Johan Niderste Berghuß, dem Gerichtsschreiber Henrich Konigh und dessen Frau Maria 100 Reichstaler schuldig zu sein, und verspricht, diese in jährlichen Raten zurückzuzahlen.
Zeugen: Cracht Messinck, Johan Helligen; Jorgen Große Westerman. - Pergament. - Siegel: Heinrich Wilhelm von Elverfeldt, Heinrich zu Middelste Berghaus (ab).
--> Nr. 172

70    HHU 70    1649 Jun i 4 
Henrich zu Middelste Berghauß, Hofrichter "des freien reichshoves" Herbede, beurkundet, daß Johan Niderste Berghauß und seine Ehefrau Clara von Henricus Konig, Gerichtsschreiber zu Herbede, und dessen Frau Maria "in diesen Kreigszeiten" 50 Reichstaler geliehen bekommen hat.
Pergament. - Siegel: Heinrich zu Middelste Berghaus (Hofgericht Herbede). 
--> Nr. 172

71    HHU 71    1650 April 26  
Jakob von Sybergh und Anna Christina, geb. von der Reck zu Kemnade, Eheleute, verkaufen verschiedene versetzte Hardensteiner Renten und Dienste, die sie zuvor u.a. bei der Teilung des elterlichen Nachlasses zu Kemnade erhalten hatten, an Luther Henrich von Laer und Johanna Lucretia, geb. von der Hove, Herrn und Frau zum Hardenstein und Leuchtenberg, zurück: einen Scheffel Gerste aus dem Gut Kullingk (Küling); anderthalb Scheffel duplicis aus dem Gut Heckert, zwei Scheffel duplicis, drei Kannen Honig, zwei Männer- und einen Frauendienst aus dem Dickershoff.
Pergament. - Siegel: Jacob von Syburg (besch.).
--> Nr. 78

72      HHU 72     1650 November 14 (uff montagh nach Martini)
Vor Henrich Wilhelm von Elverfeldt, Herrn des Gerichts und des "freyen Reichs hobs Herbede", und Henrich zu Middelsten Berghaußen, Hofrichter, bekennt Johann zu Nidersten Berghaußen, die Summe von 50 Reichstalern von Henrich Königh erhalten zu haben, und verpflichtet sich zur Abzahlung in Raten von drei Reichstalern jährlich.
Zeugen: Cordt Roittert; Johan Hellinger; Diderich Deiterman. - Pergament. - Siegel: Heinrich Wilhelm von Elverfeldt, Heinrich zu Middelste Berghaus (Hofgericht Herbede).
--> Nr. 172

73    HHU 73    1655 Januar 26  
Vor Herman Ubelgun, Richter zu Herbede, übertragen Jacob von Sybergh zu Voerde und seine Ehefrau Anna Christina, geborene von der Reck zu Kemnade, eine Schuldverschreibung über dreieinhalb Malter Hafer aus dem Gewinn des Hofes Prein zu Herbede, die die von Brempt zu Hardenstein vormals versetzt haben, an Luther Henrich von Laer zum Hardenstein und dessen Ehefrau Lukretia. 
Unterschriften: Jacob von Sybergh; Anna Christian, Frau von Siberg, geborene von der Reck; Henrich Königh, Gerichtsschreiber.
Pergament. - Siegel: Gericht Herbede (besch.), Jacob von Sybergh (ab). 
--> Nr. 76

74    HHU 74    1672 März 28  
Conradt zu Mittelste Berghaußen, Hofrichter des "freien Reichs hoffs Herbede", beurkundet, daß Johan Nidderste Berghauß sich verpflichtet, ausstehende Schulden von 100 Reichstalern an Jobst Herman König in jährlichen Raten von 5 Reichstalern abzuzahlen.
Zeugen: Cordt Rautert; Diederich Deiterman; Rotger Merßman. - Pergament. - Siegel: Conradt zu Middelste Berghaus (Hofgericht Herbede) (ab).
--> Nr. 172

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2. Akten

2.1. Allgemeines, Gesamtbesitz, Gebäude

75    HHA 131     1345 - 1822
Erbteilungen und Verkäufe aus dem Gut Hardenstein und zugehörigen Gütern.
Enthält zahlreiche Urkundenabschriften:
-    Heinrich von Hardenberg gewährt Borchard von Elverfeld das Wiederkaufsrecht an der Fischerei unter der Bedingung, den Fang mit dem Fischer des Heinrich von Hardenberg zu teilen 1345;
-    Vertrag zwischen Konradt von Elverfeldt und den Hofesleuten zu Herbede und Neveling und Hinrich van Hardenberg, betreffend die Markengerechtigkeit 1367;
-    Erbteilungen zwischen Luther, Neveling, Robert und Heinrich Stael von Holstein betreffend die Burg Hardenstein samt zugehöriger Güter und Rechte sowie Höfe in Dahlhausen, Bonsfeld etc. 1462 u. 1467 (Fragment);
-    Teilungsvertrag zwischen Hardenberg und Hardenberg Staell, Söhnen des Hardenberg, auf der einen Seite und Lutter und Aleff Stael, Söhnen des Robert Stael, auf der anderen Seite 1518;
-    Reinhard von Brempt zu Hardenstein und Witten verpfändet Einkünfte aus dem Gut "von der Donne" 1552;
-    Reinhard von Brempt bewilligt seinem Sohn Johann van Brempt einen lebenslänglichen Unterhalt 1567;
-    Reinhard von Brempt gesteht Johann von Hoete zu Crengeldanz nach Inhalt der ihm vorgelegten Kaiserlichen Belehnung zu, daß das Gut zu Hardenstein und dessen Zubehör zum Haus Crengeldanz gehörig ist 1567;
-    Heinrich und Robert van Brempt verpfänden ihre Fischerei auf der Ruhr zu Herbede an Goedeke Schenking, Witwe von Schotte von Elverfeldt 1568;
-    Erbteilungsverträge zwischen Wennemar van Brempt und dessen Halbbruder Heinrich van Brempt 1577;
-    Konradt von Elverfeldt antwortet Heinrich von Brempt zum Hardenstein auf dessen Beschwerde betreffend die Anlegung einer Schlacht in der Ruhr 1577;
-    Johann Friedrich van Stammheim zu Crengeldanz, Herr zu Witten, lädt Heinrich von Brempt ein, sich von ihm mit dem Gut Hardenstein belehnen zulassen 1583;
-    Margaretha von Hagedorn, Witwe des Heinrich von Brempt, verkauft den Freihof zu Bommern an Thonis Rebein 1587;
-    Protestationsschreiben von Johann Friedrich von Stammheim, Herr zu Witten und Crengeldanz, betreffend den Zehnten zu Heven, die Markengerechtsame im Herbeder Holz und verschiedene Höfe in Bommern, Oespel usw. und Inhibitionsinstrument sowie verschiedene Schreiben in dieser Sache 1588 - 1590;
-    Gewinnbrief des Johann Bröckelman und Grethe, seiner Ehefrau, wegen des Gutes, "die Döne" genannt 1589;
-    Eberhartt Schwane und Beatrix van Brempt schenken Elisabeth von Brempt ihre Erbschaft von Rutger und Johan von Brempt 1593;
-    Schreiben wegen der Teilung der Herbeder Mark 1772;
-    Pachtbrief für das Gut, die "Duinen" genannt 1780;
-    Hypothekenschein über verschiedene Besitzungen zu Herbede.
--> Nr. 6, 7, 11, 13, 14, 16, 17, 19, 23

76        HHA 133    1525 - 1655
Verschiedene Güterübertragungen.
Enthält Urkundenabschriften:
-    Abschrift des Verkaufsbriefes von 1525, in dem Hardenberg Stael von Holstein Anteile vom Gut Hardenstein an Heinrich von Brempt verkauft (Abschrift des 16./17. Jh. von HHU 11);
-    Vor Hermann in den Spieker, Richter zu Hattingen, verkauft Neveling Stael von Holstein, Sohn des Neveling Stael, seine Gerechtigkeiten an Haus und Schloß Hardenstein mit den zugehörigen Ländereien, Bauungen, Wiesen, Gehölzen, dem Markenrecht, der Fischerei etc. an Heinrich von Brempt. Inbegriffen ist das Gut genannt Besthues samt Zugehörigkeiten und das Land am Herbeder Berg, genannt die Done. Neveling Stael von Holstein behält sich die jährlichen Abgaben von vier Maltern hartes Korn und 8 Hühnern aus den vorgenannten Gütern vor, 1530 August 5 (Abschrift des 16./17. Jh.);
-    Regelung finanzieller Angelegenheiten des Heinrich von Brempt zu Wesel 1574 (stark besch.).
--> Nr. 2, 11, 21, 39, 73

77    HHA 135    1556 - 1579  
Verhandlungen zwischen Heinrich von Brempt zu Hardenstein und Konradt von Elverfeldt zur Beilegung diverser Streitigkeiten, das Steinbrechen, die Reparatur von Schlachten an der Ruhr, das Jagdrecht, die Überfahrt über die Ruhr und den Kirchenstuhl zu Herbede betreffend. Regelung der Begleichung ausstehender Schulden des von Brempt.
Darin: Revers des Konradt von Elverfeldt zu Herbede, daß Reinhard von Brempt und Catharina von Plettenberg die 1556 an Hensgen und Greiten zu Linderinhausen versetzten und an Konradt von Elverfeldt übertragenen Güter, u.a. den Röllinghof, wiederkaufen können (1579).

78         HHA 103    1566 - 1817
Originaldokumente über Grundstücksverpachtungen und -verkäufe, die im Zuge der Auseinandersetzungen um Besitztitel zwischen von Elverfeldt und von Westerholt zu Beginn des 19. Jahrhunderts gesammelt wurden.
Enthält u.a.:
-    Teilungsvertrag zwischen Heinrich und Wennemar von Brempt aus dem Jahre 1573 (Abschrift).
--> Nr. 65, 66, 71 

79    HHA 111    1578 - 1686  
Verschuldungen des Hauses Hardenstein.
Enthält u.a.:
-    Prozeß der Margarete Hagedorn, verwitwete Brempt gegen die Gläubiger von der Recke, von Elverfeldt, von Schel, Schulte Erlenberg und das Schwarze Kloster in Dortmund 1605 - 1630.

80    HHA 104      1581 - 1666 
Sammlung einiger Urkundenabschriften und Rezesse überwiegend die Familie von Laer zu Herbede betreffend, dem Archiv durch Rentmeister Buschmann im Jahre 1815 zugeführt.
Darin: Urkunde 1654 Juli 29 (Papier): Durch Unterhandlung des Gerhard von der Recke, Herrn zu Witten, vergleichen sich Beatrix Catharina von Brempt, Stiftsjungfrau zu Flaesheim, und Hans Diederich von Laer wegen einer Erbschuld des letzteren.
--> Nr. 60

81    HHA 149    1594 - 1675  
Landtagsfähigkeit des adeligen Gutes Hardenstein.
Enthält:
-    Ladungen der Besitzer des Hauses Hardenstein zu den Landtagen 1594 - 1670;
-    Schätzungen des Wertes des Gutes Hardenstein zur Feststellung der Landtagsfähigkeit 1675.

82      HHA 172  1605
Register der Hardensteiner Briefschaften, die sich auf dem Hause Laer befunden haben.

83  HHA 94  1629 - 1787
Verpachtungen des Rittersitzes Hardenstein.
Darin: Verkauf einiger Ländereien 1787.
--> Nr. 37, 40

84  HHA 167  17.- 19. Jh.
Nachrichten über die Besitzer und Besitzverhältnisse des Hauses Hardenstein.
Enthält:
-  Ãltere Aktenverzeichnisse;
-  Auflistungen von Urkunden;
-  Einträge der Hardensteiner Grundstücke in die Mutterrolle 1811.
Darin: Besiegeltes Attest der benachbarten märkischen Ritterschaft, Stael von Holstein zu Steinhausen und Jost Wilhelm von der Leithe darüber, daß der Wert des Hauses Hardenstein einschlie&szli;lich der Zubehörungendie Höhe von 6000 Reichstalern übersteigt.

85  HHA 113  1732 - 1787
Besitzübertragungen des Hauses Hardenstein zwischen den Familien von Keppel, von Spaen und von Laer.

86  HHA 4  1768 - 1868  
Kostenvoranschläge und Rechnungen für den Neubau und die Reparatur von Gebäuden bei Haus Hardenstein.
Darin: Grundriß eines Wohn- und Stallgebäudes.

87  HHA 120  1775 - 1832
Gebäude.
Enthält:
-  Inventarium vom Hardenstein 1775 mit ausführlicher Beschreibung des Hauptgebäudes, des Bauhauses und der umliegenden Wirtschaftsflächen (--> Nr. 128);
-  Kostenvoranschläge für Reparaturen und Errichtung eines neuen Wohnhauses 1805 - 1810;
-  Kostenvoranschlag für die Neuerrichtung eines 1832 abgebrannten Wirtschaftsgebäudes.
Darin: Plan von einem Bau am herrschaftlichen Wohngebäude zu Hardenstein, entworfen im Sommer 1810 vom Grafen von Westerholt-Oberhausen. - Grundriß des Wohngebäudes zu Hardenstein 1805. - Bleistiftskizze des Fachwerkes des 1832 geplanten Wirtschaftsgebäudes.

88  HHA 75  1787 - 1860
Verschiedene Erwerbsdokumente.
Enthält:
-  Ankauf des Gutes Hardenstein durch den Freiherrn. von Spaen 1787;
-  Ankauf eines Zechenhauses von der Zeche Martha 1860;
-  Ankauf eines Zechenhauses von der Zeche Frieling-haus u. St. Johann 1860.
Darin: Doppelseite aus der Essener Volkszeitung vom 13. 5. 1880 mit Nachricht über eine Sammlung von freiwilligen Beiträgen zur Restaurierung der Ruine Hardenstein.

89  HHA 18 4  1787 
Urteil und Akten in Sachen der Frau von Schenckendorf gegen den Freiherrn von Spaen zu Hardenstein wegen einer Schuld in Höhe von 340 Rheinischen Goldgulden.

90  HHA 196  1787 - 1789
Verhandlungen in Sachen von Boenen und anderer Gläubiger gegen den Rentmeister Ruhrmann wegen rückständiger Schulden.

91  HHA 175  1787  
Abschrift der Bedingungen für den Verkauf des Hauses Hardenstein einschließlich eines Zubehörungsverzeichnisses.

92  HHA 114  1793 - 1826
Verhandlungen wegen der Berichtigung des Besitztitels vom adeligen Gute Hardenstein und dessen Eintragung ins Hypothekenbuch mit den darauf haftenden Schulden.
Darin: Präklusionsurteil des Gerichts Herbede aus dem Jahre 1795, durch das bestimmte Gerechtsame, die von Elverfeldt für sich beansprucht, von der Kaufübertragung der Freifrau von Spaen an den Freiherrn von Boenen ausgeschlossen werden. (Mit zerbrochenem Siegel des Gerichts Herbede.)

93  HHA 132  1795 - 1829
Handakte des Justizrates Cappell betreffend die Besitztitelberichtigungen des Gutes Hardenstein.
Enthält u.a.:
-  Verzeichnis der Schuldner und Gläubiger, die auf dem Rittergut Hardenstein ein Hypothekenrecht haben werden 1816;
-  Pertinenzienverzeichnis 1816.

94  HHA 127  1795 - 1801
Briefe des Rentmeisters Ruhrmann an den Freiherrn Max von Boenen allgemein die Verwaltung des Gutes Hardenstein betreffend, überwiegend aus dem Jahre 1800.
Enthält:
-  Extrakte aus dem Mühlenbuch 1800;
-  Einnahmelisten der Korn- und Ölmühle 1799/80;
-  Nachrichten über Anschaffungen, Anpflanzungen, Pachteinnahmen etc.

95  HHA 187  Ende 18. Jh.
Handschriftlicher Auszug aus dem Kapitel über das Haus Hardenstein aus: Johann Diederich von Steinen, Westphälische Geschichte, 4. Theil. Lemgo 1790, S. 771 - 792 einschließlich der Zeichnung eines Stammbaumes der Familie Hardenberg und genealogische Nachrichten über die Familie von Stael.

96  HHA 193  1800 - 1803
Prozeß von Boenen ./. Ruhrmann wegen der Verwaltung der Güter Heven und Hardenstein.
Enthält:
-  Akten betreffend die vom Verwalter Ruhrmann zu Heven geführten Rechnungen;
-  Gravamina gegen Ruhrmann 1801/02;
-  Rechnungen 1793/94 - 1799/1800.

97  HHA 198  1801 - 1802
Prozeß von Boenen ./. Ruhrmann wegen der Verwaltung der Güter Heven und Hardenstein.
Enthält:
-  Rechnungsbelege 1793 - 1800.

98  HHA 195  1801 - 1802
Prozeß von Boenen ./. Ruhrmann wegen der Verwaltung der Güter Heven und Hardenstein.
Enthält:
-  Kassenextrakte von Ruhrmann sen. 1801 u. 1802 inklusive Einnahmen- und Ausgabenbelege für Haus Heven, Haus Hardenstein, die Hammerwerke und die Nagelschmiede;
-  Rechtliche Verhandlungen gegen den Rentmeister und Faktor Ruhrmann zu Heven 1802.

99  HHA 82  1801 - 180 2 
Prozeß Wilhelm von Boenen u. dessen Erben ./. von Elverfeldt zu Herbede um Besitzrechte an Ländereien in Heven.

100  HHA 191  1802 - 1803
Prozeß von Boenen ./. Ruhrmann wegen der Verwaltung der Güter Heven und Hardenstein.
Enthält:
-  Originalbelege und Informationen zu der Ruhrmannschen Administration der Güter Heven und Hardenstein;
-  Handakten des Justizkommissars Schmieding in gleicher Sache.
Darin: Beilage zum 89. Stück der Westphälischen Provinzialzeitung vom 5. 6. 1802.

1 01  HHA 194  1803 - 1806
Prozeß von Boenen ./. Ruhrmann wegen der Verwaltung der Güter Heven und Hardenstein.
Enthält:
-  Akten bezüglich des Rechnungsbestandes und der Defekte nach dem Status von 12. 8. 1803;
-  Generalakten betreffend die Rechnungen des Verwalters Ruhrmann 1806;
-  Handakten des Justizkommissars Schmieding in gleicher Sache.

102  HHA 192  1805 - 1893
Baulichkeiten auf Gut Hardenstein, Bauschäden etc.
Enthält:
-  Umbauzeichnungen für Hardenstein 1805 f.;
-  Auszüge aus den Gebäudesteuerrollen der Gemeinde Vormholz, das Gut Hardenstein betreffend     1879 ff.;
-  Unterlagen über die Initiative des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark,     die Ruine Hardenstein über den Architekten G.A. Fischer aus Barmen, Restaurator des Hauses     Burg an der Wupper, rekonstruieren zu lassen 1893.
Vw.: I. H. BORN: Ruine Hardenstein im Jahre 1890, in: JbVOHM 3 (1888/89).

103  HHA 40  1807 - 1899
Verpachtung des Hauses Hardenstein.
Enthält:
-  Pachtverträge 1807 - 1830;
-  Korrespondenz wegen rückständiger Pacht- und Mietzahlungen 1883 - 1899.
Darin: Antrag des Pächters Grassmann zur Erbauung einer Schmiede an der Hofmauer der Burg Hardenstein 1825. - Briefe aus der Geschäftsführung der Ümminger Brauerei von W. Köster [Briefkopf mit Abbildung der Brauerei]. 

104  HHA 36  1807  
Verzeichnis der Pertinenzien des adeligen Gutes Hardenstein mit Ausschluß der Bonsfelder Güter nebst Angabe ihrer Größe, der gegenwärtigen Benutzungsart, ihres Verlaufs, des gegenwärtigen Ertrags und sonstigen Bemerkungen mit Bezug auf das Heberegister 1806/07.

105  HHA 170  1809  
Anwaltsgebührenrechungen für die Verhandlungen zwischen der Freifrau von Boenen und dem Freiherrn von Elverfeldt.

106  HHA 25  1809 - 1819
Prozeß von Elverfeldt ./. Freifrau von Boenen und die Vormünder ihrer Kinder wegen einer streitigen Holzparzelle bei St. Johannis Erbstollen.
Enthält: u.a.:
- Revisionsurteil des Appellationssenats in Münster vom 10. 6. 1809;
-  Protokoll eines Ortstermins in Hardenstein 1809.
Darin: Zwei Skizzen der betreffenden Liegenschaften (fol. 11 u. fol. 35).

107  HHA 123  ca. 1810
Auseinandersetzung zwischen dem Freiherrn von Boenen zu Löringhof und dem Freiherrn von Ritz zu Düsseldorf um die Wiedereinlöse eines versetzten Grundstücks im Sundern.
Darin: Protestationsinstrument (Perg.) der Margareta von Hagedorn, Wwe. von Brempt, und ihrer minderjährigen Tochter, Elisabeth von Brempt, im Prozeß gegen Arndt Hölscher, Bürger zu Dortmund, wegen des Grundstücks im Sundern 1588. - Zahlreiche Urkundenabschriften.
--> Nr. 55

108  HHA 47  ca. 1810  
Verhandlungen zwischen der Freifrau von Boenen und dem Freiherrn von Elverfeldt wegen einiger durch von Elverfeld versetzter Grundstücke.

109  HHA 91  1812 - 1898
Verschiedene Ansprüche zwischen den Besitzern von Haus Hardenstein und Haus Herbede.
Enthält:
-  Mehrere Auflistungen von Verträgen zwischen den Besitzern von Haus Hardenstein und den Besitzern von Haus Herbede aus dem Zeitraum von 1360 - 1812;
-  Rechnungsbelege vorwiegend Haus Steinhausen betreffend 1851 - 1887;
-  Rechnungsbelege vorwiegend den Wald bei Haus Hardenstein betreffend ca. 1898.
--> Nr. 22

110  HHA 109  1812  
Darstellung der rechtlichen Ansprüche des Freiherrn von Boenen zu Löringhof und Hardenstein gegen den Freiherrn von Ritz zu Düsseldorf, Besitzer des adligen Gutes Witten, betreffend die am Wannenschen Kleff gelegene Sunderweide und ein Ackerstück genannt Sunderstück im Gericht Witten.
Enthält:
-  Zahlreiche Urkundenabschriften aus dem Zeitraum von 1573 - 1607.

111  HHA 35  1812 - 1879
Katastervermessungen und Grundstückswertschätzungen des Gutes Hardenstein.

112  HHA 101  1813 - 1817
Verhandlungen zwischen dem Freiherrn von Boenen zu Löringhof und dem Freiherrn von Elverfeldt zu Herbede um die Wiedereinlöse des Brockmannshofs zu Heven.
Darin: Abschriften von Nachrichten über den Brockmannshof aus den Jahren 1646 - 1808.

113  HHA 100  1813  
Verhandlungen zwischen Max von Boenen zu Löringhof und dem Freiherrn von Ritz bezüglich des Verkaufes des Hauses Berge zu Witten.
Enthält:
-  Diverse Einnahmeverzeichnisse des Hauses Berge.

114  HHA 24  1814 - 1818
Akten in Sachen von Elverfeldt ./. von Boenen wegen Grenzstreitigkeiten bei St. Johannis Erbstollen (Bd. 2).
Darin: Bleistiftskizze der betreffenden Liegenschaften (fol. 32).

115  HHA 26  1815 - 1817
Akten in Sachen Freifrau von Boenen ./. von Elverfeldt wegen Grenzstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem St. Johannis Erbstollen.
Darin: Skizze der Liegenschaften (fol. 12).

116  HHA 174  1816  
Aktenfragment betreffend die Grenzstreitigkeiten zwischen von Elverfeldt und von Boenen beim St. Johannis Erbstollen.

117  HHA 124  1816 - 1820
Handakte des Justizrates Cappell zum Prozeß von Westerholt gegen von Elverfeldt wegen des Brockmannshofs und des Zehnten zu Heven.
--> Nr. 118

118  HHA 119  1817 - 1820
Prozeß des Grafen zu Westerholt ./. den Freiherrn von Elverfeldt wegen der Wiedereinlösung des versetzten Brockmannshofs und des ebenfalls versetzten Hevener Zehnten.
Darin: Urkundenabschriften ab 1579.
--> Nr. 117

119  HHA 171  1817  
Nachricht über die Eintragung des Gutes Hardenstein ins Hypothekenbuch zu Kleve.

120  HHA 41  1824 - 1864
Verpachtung des Gutes Hardenstein.
Enthält:
-  Pachtverträge mit August Grassmann (1824, 1836);
-  Pachtvertrag mit dem Bergmann Diedrich Meiser (1845, 1857).
Darin: Kopie eines älteren Pachtvertrages für August Grassmann von 1808. - Verschiedene Ausgaben des Bochumer Kreisblattes, der Elberfelder Zeitung, der Beilage der Kölnischen Zeitung vom Juli 1845, die Anzeigen zur Verpachtung des Rittergutes Hardenstein enthalten.

121  HHA 181  1827  
Einschätzung des Besitzes des Gutes zur Katasteraufnahme.

122     HHA 148  1829 - 1831
Berichtigung der Besitztitel des Gutes Hardenstein.
Enthält:
-  Diverse Hypothekenscheine.

123  HHA 38  1830 - 1837
Briefwechsel zwischen dem Sekretär des Grafen Westerholt-Gysenberg auf Oberhausen, Hiegemann zu Borbeck, und dem Hardensteiner Rentmeister, Buschmann zu Hafkenscheid, überwiegend Pacht- und Grundbesitzangelegenheiten insbesondere das Haus Heven betreffend.
Enthält u.a.:
-  Verpachtung des Hauses Hardenstein mit Pertinenzienverzeichnis 1836.
Darin: Handzeichnung von Parzellen im Grenzbereich zwischen Heven und Querenburg. - Summarische Aufstellung der Flächeninhalte der zu Haus Heven gehörenden Grundstücke (1832). - Kollationsrecht des Hauses Hardenstein bezüglich der Besetzung der Vikarie St. Johannis Baptistae zu Herbede.

124  HHA 69  1839 - 1845
Untersuchung gegen den Tagelöhner Dietrich Meisner wegen gestohlener Steine von der Burgruine Hardenstein.

125  HHA 57  1848 - 1849
Handakte des Justizkommissars Weygand zu Hattingen in Sachen Westerholt-Gysenberg ./. Caspar Heinrich Wallrabe zu Hardenstein wegen Räumung des von ihm bewohnten Gebäudes auf dem Grundstück des Hauses Hardenstein.

126  HHA 227  1898 - 1901
Verwaltung des Gutes Hardenstein.
Enthält:
-  Steuerzettel 1898/99 f.;
-  Rechnungen über ausgeführte Forst- und andere Arbeiten für das Gut Hardenstein 1898 ff.

127  HHA 228  Nov. 1942
Grundrißskizze von Haus Hardenstein in köln. Fuß aus der Hand des Museumsdirektors Dr. Louis.
Darin: Maschschr. Abschrift der alten Hardensteiner Archivrepertorien.



2.2. Rechnungsbücher, -verzeichnisse

128  HHA 116  1566 - 1787
Zusammenstellung von Pachteinnahmelisten.
Darin: Inventarium vom Hardenstein 1775 mit ausführlicher Beschreibung des Hauptgebäudes, des Bauhauses und der umliegenden Wirtschaftsflächen.

129  HHA 2  1656 - 1766
Lagerbuch der Einkünfte.
Darin: Abschriften von Behandigungs- und Gewinnbriefen.

130  HHA 7  1779 - 1802
Rechnungsbelege etc.
Enthält:
-  Besitzverzeichnis 1779;
-  Verzeichnis der Gewinngüter mit Datum, wann diese das letzte Mal gewonnen wurden.
Darin: Abschriften aus dem Lagerbuch.
--> Nr. 9, 28, 52 

131  HHA 183  1802 - 1803
Auszüge aus den Kassenbüchern des Hauses Hardenstein.

132  HHA 197  1815 - 1819
Heberegister und Rechnungsbelege des Gutes Hardenstein.

133  HHA 121  1819 - 1825
Renteirechnungen.

134  HHA 129  1825 - 1829
Renteirechungen mit Rechungsbelegen.

135  HHA 205  1829 - 1830
Rechnungen des Gutes Hardenstein einschließlich Rechnungsbelegheft.

136  HHA 206  1830 - 1831
Desgl.

137  HHA 207  1831 - 1832
Desgl.

138  HHA 208  1832 - 1833
Desgl.

139  HHA 209  1833 - 1834
Desgl.

140  HHA 210  1834 - 1835
Desgl.

141  HHA 211  1835 - 1836
Desgl.

142  HHA 212  1836 - 1837
Desgl.

143  HHA 221  1837 - 1838
Desgl.

144  HHA 222  1838 - 1839
Desgl.

145  HHA 223  1839 - 1840
Desgl.

146  HHA 224  1840 - 1841
Desgl.

147  HHA 225  1841 - 1842
Desgl.

148  HHA 226  1842 - 1843
Desgl.

149  HHA 199  1843 - 1844
Desgl.

150  HHA 200  1844 - 1845
Desgl.

151  HHA 201  1845 - 1846
Desgl.

152  HHA 202  1846 - 1847
Desgl.

153  HHA 203  1847 - 1848
Desgl.

154  HHA 204  1848 - 1849
Desgl.

155  HHA 213  1849 - 1850
Desgl.

156  HHA 214  1850 - 1851
Desgl.

157  HHA 215  1851 - 1852
Desgl.

158  HHA 216  1852 - 1853
Desgl.

159  HHA 217  1853 - 1854
Desgl.

160  HHA 218  1854 - 1855
Desgl.

161  HHA 219  1855 - 1856
Desgl.

162  HHA 220  1856 - 1857
Desgl.

163  HHA 78  1857 - 1868
Kassenbuch des Gutes Hardenstein.

164  HHA 6  1857 - 1882
Renteirechnungen.

165  HHA 5  1867 - 1883
Desgl.

166  HHA 8  1870 - 1902
Rechnungsbelege der Einkünfte.
Darin: Mitteilung über die Übertragung der Verwaltung der Güter Heve(n) und Hardenstein auf den Rentmeister Wessels zu Buer durch den Grafen Westerholt u. Gysenberg 1883. - Kurze Mitteilungen des Försters Mark an den Rentmeister Wessels betreffend einen Tagesbruch, die Reinigung des Muttenbachs, unberechtigtes Passieren der Bahnstrecke.

167  HHA 130  1873 - 1877
Belege zu den Renteirechnungen.

168  HHA 188  19. Jh.  
Untersuchung, inwieweit der 1579 zwischen von Brempt und von Elverfeldt getroffene Vergleich von beiden Seiten erfüllt ist. (Fragmente - insg. 4 Bll.)

2.3.     Verpachtungen und Verkäufe einzelner Gehöfte und Ländereien

169  HHA 44  1552 - 1854
Verpachtung des Nordalthover Kottens.
Enthält:
-  Gewinnbriefe ab 1552;
-  Ablöseverhandlungen 1854.
--> Nr. 30, 31, 37, 67

170  HHA 137     1577 - 1816
Akten und Urkundenabschriften den Diekershoffskotten in Herbede betreffend.
Enthält:
-    Wennemar von Brempt, Herr zu Witten, gesteht Heinrich von Brempt zu Hardenstein die Wiedereinlöse der Pfandbriefe zu, die Wennemar als Unterpfand zu lösen berechtigt ist, 1577 November 11 (Abschrift);
-  Vertrag zwischen Konrad von Elverfeldt und Heinrich von Brempt zum Hardenstein betr. die Beilegung der Streitigkeiten wegen verschiedener Hardensteiner Güter und Gerechtigkeiten, 1579 (Abschrift); 
-  Kauf- und Pachtverträge 1592 - 1600 (Abschriften);
-  Verhandlungsprotokoll des Amtsgerichts zu Bochum in Sachen Wennemar von der Reck zu Stiepel und Kemnade ./. verschiedene Pächter zu Heven und Herbede wegen Schuldverschreibungen, 1610;
-  Verpfändung des Dieckershofskottens an Johan König, Gerichtsschreiber zu Herbede, 1677;
-  Akten über die Verschreibung verschiedener Güter aus dem Dieckershoffkotten, 1727;
-  Grundsteuerauflistung für den Dieckershofkotten, 1811;
-  Notiz über den Gewinn des Dieckershofkottens durch Peter Heinrich Dieckershoff und Anna Maria Rochmann im Jahre 1800, 1816.
--> Nr. 28, 29, 51 

171  HHA 58  1650 - 1868
Verpachtungsangelegenheiten von zum Hause Hardenstein gehörenden Gütern in Bonsfeld, Balkhausen und Langenberg.
Enthält:
-  1. Brökers-Gut in Bonsfeld 1650 - 1811;
-  2. Hüsken-Stätte in Bonsfeld 1735 - 1811;
-  3. Oberste-Balkhaus in Bonsfeld 1720 - 1812;
-  4. Niederste-Balkhaus zu Bonsfeld 1773 - 1833;
-  5. Brembeck (Meyberg) in Langenberg 1711 - 1848;
-  6. Schulze-Tiefhausen in Niederbonsfeld 1783 - 1811;
-  7. Sonnenschein-Kotten in Bonsfeld 1766 - 1811;
-  8. Kutzen-Haus in Oberbonsfeld 1784 - 1811;
-  9. Kleine-Grieten-Haus in Langenfeld 1738 - 1848;
-  10. Schröders-Hof zu Balkhausen 1777 - 1846;
-  11. Hüser-Hof in Bonsfeld 1729 - 1857;
-  12. Niederste-Heuward (Horst) in Bonsfeld 1800 -    1814;
-  13. Sondermanns-Hof in Bonsfeld 1766 - 1831;
-  14. Große-Steeg in Bonsfeld 1791 - 1830;
-  15. Kleine-Fleuten in Langenberg 1780 - 1871;
-  16. Thomas-Häuschen in Langenberg 1748 - 1853;
-  17. Schulten-Hof in Bonsfeld 1756 - 1796;
-  18. Lackmanns-Hof in Bonsfeld 1719 - 1868;
-  19. Pannengut in Bonsfeld 1778 - 1800;
-  20. Hausbergen-Hof in Bonsfed 1743 - 1773.
Darin: Injurienprozeß [fragmentarisch] im Zusammenhang mit Streitereien um das Bröker-Gut in Bonsfeld 1650 - 1651. - Ãltere und neuere Gewinnbriefe in Abschriften.
--> Nr. 61

172  HHA 136  1672 - 1689
Prozeß in Sachen Melchior von Laer ./. Johann Niederste Berghaus wegen ausstehender Schulden des letzteren in Höhe von 600 Reichstalern.
Darin: Vollstreckungsbefehl, aufgesetzt von Herman Ubelgun, Richter zu Herbede, in Sachen Heinrich König zu Herbede gegen Johann Niederste Berghaus 1656. - Real-Auszug der rechtlichen Handlungen zur Eintreibung der Schulden des Niederste Berghaus [nach 1799].
--> Nr. 25, 36, 68, 69, 70, 72, 74 

173  HHA 152  1701 - 1748
Verschuldung des Gutes Niederste Berghaus.
Enthält:
-  Prozeß der Lucretia von Laer ./. Niederste Berghaus wegen Schuldforderungen und Güterimmission 1701 - 1718;
-  Schuldforderungen des Conradt Heinrich Middelste Berghaus, gerichtet an die Wwe. von Laer;
-  Prozeß der Freifrau von Laer ./. Rentmeister Stölting 1741 ff.
Darin: Auszug aus dem Hofesvertrag zwischen dem Hofschultheißen zu Herbede und den Hofesleuten zu Herbede 1597. - Nachrichten über Immissionen, betreffend das Gut Niederste Berghaus, seit 1656.

174  HHA 85  1720 - 1811
Verpachtung des Hofes Niederste Berghaus.
Enthält:
-  Vermessung der zum Hause Hardenstein und zum Hof Niederste Berghaus gehörigen Gehölze 1766;
-  Prozesse um die Verpachtung und Teilung der zum Hof Niederste Berghaus gehörenden Ländereien 1793 - 1798 u. 1797 - 1804;
-  Vermessung des Hofes Niederste Berghaus 1805.
Darin: Federzeichnung des Hauses Hardenstein mit umliegenden Ländereien 1766. - Handzeichnung des Hofes Niederste Berghaus 1805. - Mehrere sehr gut erhaltene Siegel des Gerichts Herbede vom Ende des 18. Jh.

175  HHA 97  1736 - 1875
Verpachtungen von Hardensteiner Ländereien.
Enthält:
-  Verpachtungen an Johann Adolf Reschop genannt Althoff, Georg Blume, Hermann Bormann, Heinrich Bröckelmann, Peter Dietrich in den Erdeln, Dietrich Peter Hegenberg genannt Erdelman, Johann Peter Kickuth, Peter Gevelhoff genannt Klinckmann, Adolf Niederste Berghaus, Johann Plackthem, Peter Henrich Weckbecke, Peter Jürgen Wegermann, Catharina Siepmann, Johann Heinrich Winsberg.

176  HHA 59    1739 - 1883
Ablöseverhandlungen der zum Haus Hardenstein gehörenden Güter in Bonsfeld.
Enthält u.a.:
-  Ablösungsplan1739;
-  Auszügeaus alten Archivalien bezüglich der Pachtleistungen; 
-  Ablöserezesseder Bonsfelder Güter 1881;
-  Spezialverhandlungen wegen des Overfeld-Gutes in Bonsfeld 1880.
-> Nr. 171

177  HHA 110  1760 -1844
Verpachtung, Ablöse und Versteigerung des Dickershoffs Kottens in Westherbede.

178  HHA 105  1766 -1794
Prozeß des Freiherrn von Spaen ./. Niederste Berghaus wegen ausstehender Schulden.
-> Nr. 180

179  HHA 68  1767 - 1771
Prozeß von Spaen ./. gegen die Bonsfelder Pächter Sonnenschein, Sondermann, Niederste Horst wegen rückständiger Pachtleistungen.

180  HHA 108  1767  
Gegenklage des Niederste Berghaus gegen den vom Freiherrn von Spaen gegen ihn angestrengten Prozeß wegen nicht zurückgezahlter Gelder.
-> Nr. 178

181  HHA 62  1769 - 1832
Prozeßakten Westerholt-Gysenberg ./. Heinrich Sondermann zu Bonsfeld wegen der Zahlung des Gewinngeldes.

182  HHA 70  1772 - 1777
Prozeß der Freifrau von Spaen zu Hardenstein ./. Heinrich Lackmann, Bonsfeld, wegen schuldiger Gewinn- oder Behandigungsgelder.

183  HHA 102  1781 - 1789
Grundstücksverkäufe.
Enthält:
-  Überwiegend Urkundenabschriften ab 1405 betreffend den Hof zu Elsberge, das Erbe Heimannu. Stockgreving, den Osthoff, das Brincklehen, den Röllinghof im Ksp.Schwelm.
-> Nr. 1, 3, 5, 8, 32, 33, 42, 54, 64;
-> Kartensammlung, Nr. 4

184  HHA 118  1782  
Verpachtung des Heckertkottens in Herbede.
Enthält:
-  Original und Kopie des Gewinnbriefes 1782.
-> Nr. 57

185  HHA 180  1785  
Verpachtung des Schultenhofes zu Kleinherbede.

186  HHA 106  1785 - 1844
Verpachtung eines Landstücks auf dem Hagestollt an Arnold Lindemann genannt Steinweg und Johann Diederich Kikuth.

187  HHA 126  1801 - 1808
Verpachtung des Klinkmannskottens auf dem Hagestolt.

188  HHA 112  1802 - 1815
Verpachtung des Hardensteiner Steinbruchs.
Darin: Edikt des königlich-preußischen Bergamts über die Pflicht, für den Abbau von Steinbrüchen und Bergwerken königliche Lehen zu beantragen 1768.

189  HHA 95  1802 - 1814
Verpachtung eines Landstücks an Wabeck.

190  HHA 96  1802 - 1815
Verpachtung der Wiese an der Deipenbecke bei Hardenstein an Wilhelm[Süd-]Althoff. 

191  HHA 93  1802 - 1809
Verpachtung der Hauptweide beim Hause Hardenstein an Gottfried Vaerst und Hermann Bormann 1802 - 1809.

192  HHA 99  1804 - 1807
Verpachtung der mit Kohlenruß verschlammten Wiese zu Hardenstein.

193  HHA 72  1804 - 1816
Verhandlungen wegen der Behandigungen der Bonsfelder Güter.
Darin: Abschriften älterer Gewinnbriefe und sonstige Bestätigungenüber die Gewinnung der Pachtgüter. - Verzeichnis aller zum Hause Hardenstein gehörenden Grundstücke und Einkünfte 1787. -Mehrere Verzeichnisse der Bonsfelder Gewinngüter 1787 - 1808. - Verzeichnis der seit 1801 noch nicht bezahlten Pachtgelder.

194  HHA 92  1807  
Verpachtung der in den Jahren 1805 u. 1806 pachtlos gewordenen Wohnungen, Grundstücke und Pertinenzien beim Hause Hardenstein.

195  HHA 45  1807 - 1808
Verpachtung verschiedener Grundstücke auf dem Berge an die Eheleute Lütgehethmann.

196  HHA 98  1808  
Verhandlungen wegen der Verpachtung der Gebäude zu Hardenstein und einiger Grundstücke an August Grasmann.
Enthält u.a.:
-  Pachtkontrakt1808.

197  HHA 173  1815  
Antrag auf Gewinnung des Heckertkottens durch den Schwiegersohn des Peter Heckert, Johann Heinrich Kampmann.

198  HHA 169  1815  
Zweite Abschrift des Kaufvertrages zwischen dem Grafen von Boenen zu Löringhof und dem Kötter Johann Friedrich Lütge Hethmannbezüglich einiger Landstücke, die Lütge Hethmann vormals in Erbpacht genutzt hatte.

199  HHA 155  1815 - 1816
Behandigung des Johann Heinrich Kampmann mit dem Heckertkotten zu Herbede.
Darin: Gewinnbrief für die Eheleute Johann und Maria Roitert (Rautert)1614 - Gewinnbrief für Peter Heckert und Margaretha Schneiders 1782- Auflistung der Kornpreise auf dem Wittener Kornmarkt 1809 - 1815.

200  HHA 168  1817 - 1818
Genehmigung für Peter Hergenberg gen. Erdelmann, ein Stück Kulturland zu verkaufen.

201  HHA 185  1817 - 1818
Pachtverträge für Theodor Wilhelm Wessberg, Georg Blume und Adolf Niederste Berghaus.

202  HHA 145  1817 - 1818
Ablösung bestimmter grundherrschaftlicher Rechte am Unterste Hellmanns Kotten in Herbede durch den Bergarbeiter Jürgen Unterste Hellmann.

203  HHA 161  1817 - 1820
Ablösung der Erbpacht des Niederste Berghaus.

2 04  HHA 143  1817 - 1818
Ablösung der grundherrlichen Rechte, die mit dem Landstück am Herbeder Berg, die Deine genannt, verbunden sind durch den Bauern Luther Henrich Broeckelmann zu Vormholz.

205  HHA 147  1818  
Auslösung eines Ackerstückes auf dem Hagestolt aus der Hardensteiner Grundherrschaft durch den Bergmann Georg Blume zu Westherbede.

206  HHA 122  1818  
Übersicht über die vor Einführung der Französisch-Bergischen Gesetze unter besonderen Benennungen vorgekommenen Dienste, Abgaben und nutzbaren Rechte des Gutes Hardenstein.

207  HHA 146  1818  
Ablösung der grundherrschaftlichen Rechte am Cleffmanns Gut zu Bommern durch Heinrich Peter Cleffmann zu Bommern.

208  HHA 31  1818  
Kaufvertrag einiger Grundstücke, die Adolph Niederste Berghausvom Gute Hardenstein in Erbpacht besessen hat.
Darin: Hypothekenschein [Auszug aus den Vormholzer Grundakten].

209  HHA 144  1819 - 1820
Ablösung eines auf dem Hagestolt liegenden Ackerstücks durchden Kötter Peter Henrich Wabeck zu Westherbede.

210  HHA 33  1820  
Verkauf des Lütgehethmannskottens zu Hardenstein an Johann Friedrich Lütgehethmann.
Darin: Situations Carte von der Colonie des Johann Friedrich Lütgeheitmannauf dem Hardensteiner Berge. [Aufgenommen vom Obersteiger Faust 1808]

211  HHA 32  1820  
Verhandlungen über den Verkauf eines Teils des Samtgehölzes an Adolph Niederste Berghaus zu Berghausen.

212  HHA 46  1821 - 1901
Verpachtung der Hardensteiner Auweide.
Darin: Zeitungsinserate in der Elberfelder Zeitung vom 10. 1. 1855 und im Märkischen Sprecher vom 20. 1. 1855: "Fettweiden-Verpachtung".

213  HHA 65  1822 - 1842
Verschiedene Schriftstücke betreffend die Abgaben und Diensteder Bonsfelder Pächter.
Enthält:
-  Liste der Pächter, die wegen rückständiger Lieferungen verklagt werden sollen 1822;
-  Bericht des Johann Rötger Unterstekampmann über den früheren Ablieferungsablauf 1833;
-  Schriftwechselwegen des schlechten Zustandes des Scheffels 1833 - 1834;
-  Liste derBehandigungspflichtigen 1833;
-  Rechnungenüber Rückstände von den Behandigungspflichtigen 1833;
-  Auseinandersetzungenum das Maß des Bonsfelder Malters 1833 - 1842;
-  Quittungen über die Ablieferung von Hühnern 1834

214  HHA 156  1822 - 1826
Ablösung eines Landstückes, auf dem Hagestolt liegend, durch Heinrich Jürgen Altenloh zu Vormholz und dessen Ehefrau Sophia Wünckhaus.

215  HHA 63  1822 - 1844
Prozeßakten Westerholt-Gysenberg ./. Heinrich Sondermann zu Bonsfeld wegen der Zahlung des Gewinngeldes.
Darin: Liste der dem Landwirt Johann Heinrich Sondermann gehörenden Immobilien in der Steuergemeinde Oberbonsfeld.

216  HHA 142  1823 - 1827
Handakten in Sachen des Rentmeisters Buschmann gegen die Witwe Dickershof zu Herbede wegen der Pachtleistungen aus den Jahren 1821 - 1826.

217  HHA 14  1824 - 1900
Verpachtung der zu Hardenstein gehörenden Steinbrüche.
Darin: Skizze der Steingruben o.D.

218  HHA 66  1825 - 1859
Prozeß von Westerholt-Gysenberg gegen Kalversiep wegen umstrittener Pachtleistungen.
Darin: Abschrift des Testaments der Eheleute Johannes Peter Kalversiep genannt Schulte zu Bonsfeld und Anna Catarina Eckermann 1792. - Abgabenlistender Bonsfelder Bauern 1842, 1843, 1859. - Tabelle über die Getreidepreise 1812 - 1847 [fol. 110].

219  HHA 29  1830 - 1834
Verpachtung einer Parzelle abgetriebenen Grundes in der Hardensteiner Holzung, beim Kohleschacht Fortuna gelegen.

220  HHA 61  1834 - 188 1 
Gerichtsverhandlungen Westerholt-Gysenberg gegen die Bonsfelder Grundbesitzer wegen der Ablösung der Gefälle. Bd. 2.
-> Nr. 172, 176, 222 

221  HHA 64  1834 - 1881
Urteile in Sachen Westerholt-Gysenberg gegen die Bonsfelder Grundbesitzer.
Enthält:
-  Urteil der königlichen General-Commission für Westfalen 1870;
-  Urteile des königlichen Revisions-Collegiums für Landeskultursachen 1876,1879;
-  Purifications-Bescheideder königlichen General-Commission für Westfalen 1878, 1880.
-> Nr. 220, 222

222  HHA 60  1834 - 1881
Gerichtsverhandlungen Westerholt-Gysenberg gegen die Bonsfelder Grundbesitzer wegen der Ablösung der Gefälle. Bd. 1.
-> Nr. 171, 176

223  HHA 71  1845 - 1847
Auseinandersetzung um Anteile aus dem Erlös der Versteigerung des Hofes Großmann zwischen von Westerholt-Gysenberg und den Erbendes Ludwig Großmann.

224  HHA 34  1845  
Ablösevertrag zwischen Maximilian Friedrich Reichsgraf von Westerholt-Gysenberg zu Oberhausen und dem Kötter Diederich Heinrich Steinweg zu Herbede.

225  HHA 176  1854  
Ablöserezeß des Heinrich Wilhelm Nordalthoff.

226  HHA 67  1858 - 1868
Ablöseverfahren Bonsfelder Pächter.
Enthält:
-  Rentenberechnungen 1859.

227  HHA 42  1875 - 1900
Pachtverträge und Pachtbetreffe der Pächter Hegel, Meese und Rosendahl zu Hardenstein.

228  HHA 43  1875 - 1899
Verpachtung verschiedener Grundstücke und Zubehörungen des Gutes Hardenstein an den Bergmann Hermann Heinrich Haselhorst und dessen Nachfolger.

229  HHA 39  1886 - 1902
Pachtverträge zwischen Carl Theodor Eugen zu Westerholt und Gysenberg und dem Metzgermeister Georg Haarmann zu Witten betreffend Güter in Bommern und Vormholz.

2.4. Zehnt

230  HHA 88  1578 - 1582
Auseinandersetzungen zwischen Heinrich von Brempt zu Hardenstein und Conrad von Elverfeldt wegen des sogenannten Berghauser Zehnten.

231  HHA 90  1813 - 1816
Auseinandersetzungen zwischen dem Freiherrn von Elverfeldt und dem Freiherrn von Boenen um das Brockmannsgut und den Zehnten zu Heven.
Darin: Diverse Urkundenabschriften.
-> Nr. 4, 15, 20, 26, 34, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 53, 56

232  HHA 86  1819 - 1822
Herbeder Zehntgerechtigkeit an Hardensteiner Gründen.
Enthält:
-  Verkauf derZehntgerechtigkeit der Auweide "in der Eye" beim Haus Hardenstein durch die Gebrüder Niederste Berghaus an den Freiherrn von Westerholt-Gysenberg1819;
-  Ablösung der Zehntlasten 1822.

2.5. Jagd, Forst, Fischerei, Hude

233  HHA 190  1559 - 1601
Fischerei auf der Deile, gehörig zum Hof Bonsfeld
Enthält:
-  Schuldverschreibung des Reinhard von Brempt über 42 Taler für Friedrich uff der Deile 1569;
-  Heinrich von Brempt zu Hardenstein und Margarete Haagedorn, seine Ehefrau, verkaufen dem Peter Froeligh, Bürger zu Essen, und seiner Ehefrau Anna Stratman die Nutzungsrechte an ihrem Wasser, die Deile genannt, auf märkischer Seite zur Betreibung einer "Kappermoelen" und eines Hammers 1578;
-  Beschwerde des Philipp Wilhelm von Bernsau, Herrn zum Hardenberg, wegen Beeinträchtigung seiner Fischerei durch die Schlachten an der Deile 1601;
-  Urkundenverzeichnisse, die Fischerei auf der Deile betreffend.
Darin: Detmar von Dynsinck, Richter des Amtes Bochum, zitiert Heinrich von Brempt zum Hardenstein vor das Gericht Bochum in der Streitsache gegen Konradt von Elverfeldt zu Herbede wegen der Fischerei auf der Ruhr. Wegen der noch grassierenden Pest in Bochum ergeht die Ladung zum Freihof am Landgericht 1580.
-> Nr. 10, 18, 24, 35, 58

234  HHA 128  1653 - 1845
Jagd- und Fischereigerechtigkeit des Hauses Hardenstein.
Enthält:
-  Streitigkeiten zwischen von Laer und von Elverfeldt wegen der Jagd im Gericht Herbede 1653 und 1845;
-  Verpachtung der Fischerei 1827.

235  HHA 134  1653 - 1679
Rechtsstreit zwischen Luther Henrich von Laer und Heinrich Wilhelm von Elverfeldt wegen der Fischerei auf der Ruhr.

236  HHA 177  1660  
Auszüge aus den Protokollen des kurfürstlichen Justizrats bezüglich der Auseinandersetzung zwischen Johann Robert von Elverfeldt gegen von Laer zu Hardenstein um die Fischereirechte auf der Ruhr.

237  HHA 89  1787 - 1792
Forstangelegenheiten.
Enthält:
-  Anstellung des Holzaufsehers Falkenberg 1787;
-  Denunziation des Kerstein wegen Schlagens von Brandholz durch Falkenberg 1787;
-  Liste derzu fällenden Stämme 1792.

238  HHA 115  1808  
Zahlungsrückstände der Kribbenmeister Stüber und Reisig an das Haus Hardenstein aus dem Ankauf von Holz.

239  HHA 151  1812 - 1814
Freiherr Max von Boenen ./. Adolph Niederste Berghaus wegen Abholzung von Eichen und Buchen.
Darin: Nachrichten über Streitigkeiten zwischen der Herrschaft Hardenstein und Niederste Berghaus im 18. Jahrhundert.

240   HHA 52  1827 - 1869
Forstverwaltung Hardenstein.
Enthält:
-  Holzverkäufe1827 - 1844;
-  Anonyme Denunzierung des Holzaufsehers Walrabe wegen Diebstahls 1840 f.;
-  Mißstände der Hardensteiner Forsten 1868; Waldbrand zu Hardenstein 1869.
Darin: Beschreibungen der Waldungen des Rittergutes Hardenstein 1868.

241  HHA 51  1832 - 1881
Forstverwaltung und Holzverkäufe.
Enthält:
-  Kultivierungspläne für die Waldungen der adeligen Güter Heven und Hardenstein 1832.
Darin: Wochenblatt f. d. Kreis Bochum vom 16. Febr. 1833 (Holzverkaufsanzeige).- Verzeichnisse von überständigem Eichen- und Buchenholz in Querenburg und den Forstdistrikten Finkenberg u. Butenhoff 1832/33. - Vermietung eines Teiles des Hauses in der Hardensteiner Kirchschlade zur Forstaufsicht 1880/81.

242  HHA 56  1838 - 1843
Prozeß des Reichsgrafen Maximilian Friedrich Westerholt-Gysenbergzu Oberhausen gegen den Kötter Henrich Peter Georg Althoff genannt Süd-Althoff zu Vormholz wegen unbefugten Transports von Wasser ausder Ruhr durch den Hardensteiner Forst.

243  HHA 55  1838 - 1843
Prozeß des Reichsgrafen Maximilian Friedrich Westerholt-Gysenbergzu Oberhausen gegen den Kötter Henrich Althoff genannt Nord-Althoff zu Vormholz wegen unbefugten Transports von Wasser aus der Ruhr durch den Hardensteiner Forst.

244  HHA 54  1844  
Handakte des Justizkommissars Weygand in der Untersuchung gegen Justus Figge, Wilhelm Figge, Gaspar Figge und Peter Henning aus Vormholz wegen [versuchten] Holzdiebstahls und Angriffs des Forstaufsehers Walrabe.

245  HHA 49  1844 - 1893
Jagd.
Enthält:
-  Verpachtung der Jagd;
-  Klage gegen von Elverfeldt zu Villigst wegen unerlaubter Eingriffe in das Jagdrecht (1844 - 1845).

246  HHA 53  1870 - 1 901 
Forstverwaltung.
Enthält:
-  Versicherung der Nadelholzbestände zu Hardenstein gegen Feuerschäden 1870;
-  Taxierungen der Holzbestände;
-  Miet- und Einstellungsverträge von Forstaufsehern;
-  Anzeigen wegen Holzverkaufs in der "Hattinger Zeitung";
-  Unterlagen über Holzverkäufe an den Holzhändler Friedrich Stratmannzu Herbede u.a.;
-  Untersuchungsunterlagen über illegale Holzverkäufe, Holzfrevel, Holzdiebstahl etc.
Darin: Erlaubnis an verschiedene Einwohner zu Vormholz, die Quelle am Haus Hardenstein wegen der großen Wassernot aufzusuchen und Wasser zuholen (1893).

247  HHA 50  1871 - 1902
Verpachtung der Fischerei des Hauses Hardenstein.
Darin: Bildung einer Ruhr-Fischerei-Genossenschaft zur Sicherung der Lachsbestände in der Ruhr (1880 f.) samt Briefen und Tätigkeitsberichten der Fischereigenossenschaft.

248  HHA 76  1886 - 1893
Pachtverträge über Jagd und Fischerei mit dem Brauereibesitzer F. Brinkmann in Herbede.

249  HHA 10  1893 - 1897
Sauerländischer Gebirgsverein. Aufstellung von Bänken.

250  HHA 9  1893  
Begräbnisstätte für den Förster des Hauses Hardenstein in Herbede.

2.6. Markensachen

251  HHA 79  1556 - 1685
Auseinandersetzungen um die Markengerechtigkeiten der Herbeder Mark.

252  HHA 1  1594 - 1760
Einnahmen aus dem Holzgericht der Herbeder und Kückhauser Mark,Pacht- und Gewinngelder.
Enthält:
-  Holzgerichtsprotokolle von 1594 - 1720;
-  Pachtliste mit Angabe der Pacht, Hörigenabgabe, Diensten und Verpfändungen des Hauses Hardenstein für Aldenhoeve, Unterste Hellmann, Heckert, Dieckershoff, Robbert Kuelings, Johann Brockelmann, Clefmann zu Bommern, Niederste Berghaus, Rollinckhoff, Schaeckmann, Siepmann, Jürgen Weishenberg zu Heven, Theiger Magney, Slaemann, Prien zu Herbede, die Bonsfelder Höfe und Kotten Schulte zu Bonsfeld, Niederste Balckhaus, Oberste Sundermann, Oberste Howarde, Niederste Howarde, Hannesberg, Cannen, Langenberg, Oversall, In den Wischen, Thomas Vinckenbrinck modo Lucas Stiefchen, Niederste Kienckhausen, Bijmberg, Stum Bijmberg, Dransberg, Wättelen, Wormsteege, Landmann.
Darin: Brüchtenlisten aus dem Holzgericht.
Vw.: W. Nettmann: Das Markenbuch der Kückhauser Mark, in: JbVOHM 60 (1958).

253  HHA 80  1708 - 1715
Kückhauser Mark.
-> Nr. 252
Vw.: W. Nettmann: Das Markenbuch der Kückhauser Mark, in: JbVOHM 60 (1958).

254  HHA 81  1768 - 1815
Teilung der Herbeder Mark.

255   HHA 48  1804 - 1826
Desgl.
Darin: Liste der verkaufswilligen Markenkötter. - Liste der Verkaufspreise der einzelnen Kotten.
-> Nr. 41
-> Kartensammlung Nr. 3: Karte der Anteile an der Herbeder Mark, die das Haus Hardenstein, die "Berghäuser" und "Heidmänner"sowie die Kötter in den Altenhöfen erhalten ca. 1800.

256  HHA 87  1820  
Verschenkung eines kleinen Grundstückes aus der ehemaligen Herbeder Mark an den verarmten Schreinermeister Wilhelm Brinkmann.

2.7. Wege, Straßen, Brücken, Eisenbahn

257  HHA 150  1826 - 1840
Brücken in Herbede.
Enthält:
-  Auseinandersetzungen um die Neuerrichtung der Ruhrbrücke 1826 - 1840 zwischen den Herbeder Eingesessenen und den Besitzern der Häuser Hardenstein und Herbede;
-  Reparatur der Mühlengrabenbrücke 1834.

258  HHA 154  1845  
Beschwerde wegen Weideschäden, verursacht durch die neue Chaussee unterhalb des Wannenschen Kleffs.

259  HHA 37  1871 - 1877
Verhandlungen über die Anlage der Trasse der Ruhrtal-Eisenbahnbei Haus Hardenstein.
Darin: Gutachten über den baulichen Zustand der Ruine Hardenstein von 1873 mit einer Aufrißzeichnung. - 3 Karten und eine Skizze der Trassenführung der Ruhrtal-Eisenbahn bei Hardenstein von 1877.

2.8. Gewässer, Ruhrschiffahrt

260  HHA 13  1766 - 1877
Ruhruferbau und -regulierung.
Enthält:
-  Gutachten über die Schiffbarmachung der Ruhr 1776;
-  Kostenanschlag mit Zeichnungen über Anlage von Kribben oberhalb Hardensteins 1820;
-  Kostenanschlag über notwendige Uferbefestigungen 1840;
-  desgl. 1855;
-  Schriftwechsel um Arbeiten zur Uferbefestigung 1877 ff.
Vw.: W. Weber: Die Ruhrschiffahrt im 19. Jahrhundert, in: JbVOHM 78 (1980).

261  HHA 139  1846 - 1851
Verhandlungen über die Abgabe eines Teils der Hardensteiner Auweidezur Verbesserung der Schiffahrt durch Verbreiterung der Ruhr.

262   HHA 12  1883 - 1901
Ruhrfähre, Wege, Fischerei bei Hardenstein.
Enthält:
-  Korrespondenz zwischen dem Rentmeister Wessels und den Ãmtern Herbede und Blankenstein und privaten Personen wegen widerrechtlichen Betretens von Hardensteiner Grund und Boden zum Zwecke der Überfahrt über die Ruhr und verschiedener Wegeangelegenheiten.

263  HHA 11  1891 - 1893
Korrespondenz zwischen der königlichen Wasserbauinspektion Ruhrortund dem Rentmeister Wessels wegen einer Wegesperre auf dem Leinpfad auf Hardensteiner Grund.

264  HHA 74  1901  
Gründung einer Genossenschaft zwecks Regulierung des Muttenbachtales.

2.9. Fabriken, Bergbau

265  HHA 179  1779 - 1875
Verpachtung von Landstücken zur Anlage von Kohlenniederlagen.

266  HHA 182  1787  
Brief des Grafen von Boenen zu Löringhof an den Bochumer Bürgermeister Jacobi wegen eines Gesprächstermins über den Bau eines Hammers.

267  HHA 107  1787 - 1805
Auseinandersetzungen über die Ansprüche des Niederste Berghaus an Traddegeldern von den Zechen Weselbank und Reiger.

268  HHA 138  1788 - 1807
Verpachtungen von Grundstücken für die Anlage von Kohlenniederlagen und Schiebewegen an die Gewerken der Zechen Martha, Weselbank, Wiederlage, Berger, Reiger, Kurze Eggerbank, Karthäuserloch, Morgenstern, Eleonora, Turteltaube, Johannes Erbstollen.
Darin: Skizze der vom Haus Hardenstein verpachteten Flächen als Kohlenniederlagen ca. 1790 (fol. 31). - Karte: "Grundriß von dem Adelichen Hause Hartenstein zu den gehörigten Niederlagen Plätzen, im Baumhoff und Weide 1805" (fol. 100). - Einzeichnung des Verlaufs einer neuangelegten Schiebebahn in eine ältere Skizze, angefertigt vom Pächter Graßman ca. 1807 (fol. 156)
Vw.: K. Schwerter: Kohlenwege in der Grafschaft Mark und in der HerrschaftWerden im Jahre 1805, in: JbVOHM 55 (1952).

269  HHA 30  1788 - 1872
Bergwerkssachen
Enthält: u.a.: - Akten in Sachen des Frh. von Elverfeldt gegen die Freifrau von Boenen betreffend die Eigentumsrechte an dem Grundstücküber dem St. Johannis Erbstollen;
-  Hardensteiner Traddegelder;
-  Aktenverzeichnis [fol. 209 ff.].
Darin: Handzeichnung über die Lage der Kohlenflöze und deren Stollen unweit dem Hause Hardenstein, durch welche Stollen der Diepenbach vormahls die mehrsten Zuflüsse erhielt. [fol. 124]

270  HHA 166  1789 - 1827
Kohlenbank "Auf Gott gewagt" auf Hardensteiner Grund.
Enthält:
-  Attest des Henrich Wilhelm Finckensiep über die Mitrechte des ehemaligen Rentmeisters und Pächters des Hauses Hardenstein, Adolph Falckenberg, an der Zeche "Auf Gott gewagt" als Gewerke 1789; 
-  Protokoll einer Verhandlungssitzung über die Traddegelder aus der Zeche vom 25. 1. 1827.

271  HHA 117  1794 - 1797
Vertrag über die Anlage eines Schmelzofens "Englischer Art" auf dem Gelände der Burg Hardenstein zwischen dem Freiherrn von Boenen einerseits und dem Kriegsrat Eversmann und dem Kaufmann Post andererseits.

272  HHA 84  1796 - 1805
Handakten in Sachen von Boenen gegen Niederste Berghaus wegen Traddegelder.

273  HHA 3  1902  
Grundbesitz über den Stollen der Zechen Königskrone und Helena.
Enthält:
-  Auszüge aus Grundbuch und Grundsteuerkataster;
-  Verhandlungen über den Tiefbau der Zechen Königskrone und Helena unter dem zu Haus Hardenstein gehörenden Grundbesitz von 1841;
-  Wahl des Grafen von Westerholt-Gysenberg zu Oberhausen zum Lehnträger der Zeche Vereinigte Königskrone 1845;
-  Hypothekenscheine.

274  HHA 160  1805 - 1817
Tradderegulierungen betreffend den Reiger-, Hauptvereinigungs- und den St. Johannis Erbstollen.
Enthält:
-  Extrakt über die in den Jahren 1813, 1814 und 1815 durch den Vereinigungsstollen geförderten Kohlen und die davon zu berechnende Tradde 1816.

275  HHA 163  1807 - 1809
Verhandlungen und Verträge zwischen der Freifrau Sophie von Boenen und den Kaufleuten Johann Friedrich Kipper und Carl Friedrich Gethmann wegen Anlage von Kohlenniederlagen in den zum Haus Hardenstein gehörigen Ruhrwiesen. 
Darin: Abschrift des "Märkischen Berg-Regulativs wegen der von den Kohlenzechen an die Grundeigenthümer zu entrichtenden Tradde" vom 13. September 1777. - Abschrift der "Declaration wegen Ueberlassung des Grund und Bodens an die Bergbau treibenden Gewerke zur Anlage der Abfuhrwege und Niederlagen" durch Friedrich Wilhelm III. aus dem Jahre 1804.

276  HHA 159  1809 - 1827
Verhandlungen mit den Gewerken der Zechen Weselbank, Reiger, Karthäuserloch, Wiederlage, Kurzeggerbank, Morgenstern ins Osten und Westen über den Bau einer Mauer zur Sicherung der Kohlenniederlagen im Hardensteiner Baumhof vor Überflutung.
Enthält:
-  Skizze der Kohlenniederlage.

277  HHA 125  1814 - 1818
Handakte des Justizkommissars Cappell zum Prozeß von Boenen gegen von Elverfeldt wegen Grenzstreitigkeiten und den daraus abgeleiteten Ansprüchen an Traddekohlen aus den Zechen Johanniserbstollen und Cleverbank.

278  HHA 164  1824 - 1827
Auseinandersetzung um die Entschädigung für eine durch den Bergbau versiegte Quelle zwischen dem Grafen Westerholt-Gysenberg und den Gewerken der Zeche Reiger und denen der Zeche Karthäuserloch.
Enthält:
-  Abschriftder Klageschrift 1827.

279  HHA 23  1827 - 1828
Tradderegulierungen.
Enthält:
-  Tradderegulierung des abgeteuften Schachts Aurora der Zeche Fortuna auf dem Buschgrunde zu Hardenstein liegend;
-  Tradderegulierungd es abgeteuften Schachts Siegfried der Zeche St. Johannis Erbstollen, auf dem Buschgrunde zu Hardenstein liegend;
-  Tradderegulierung des abgeteuften Schachts August der Zeche Fortuna ins Westen, auf dem Buschgrunde zu Hardenstein liegend.

280  HHA 158  1827 - 1837
Handakten des Justizkommissars Schmieding in Sachen von Westerholt./. die Gewerken der Zeche Reiger und die Gewerken der Zeche Carthäuserloch wegen Trockenlegung einer Quelle im Hardensteiner Siepen und daraus entstandenen Wiesen- und Waldschäden.

281  HHA 22  1827 - 1830
Prozeß Niederste Berghaus ./. die Gewerke der Zeche Morgenstern ins Osten wegen der Entrichtung der Tradde.
Enthält:
-  Schriftwechsel und Kopien in obiger Bergrechtssache, darunter die Ausfertigung des Urteils des Berggerichts Bochum vom 30.9.1829 und eine Aufstellung der Förderleistungen der Zeche für die Zeit vom März 1826 bis Januar 1830.

282  HHA 162  1832 - 1835
Bergbauangelegenheiten.
Enthält:
-  Verhandlungen mit den Gewerken der Zeche Cleverbank wegen Anlegung einer Kohlenniederlage am Haus Hardenstein und Einrichtung eines Schiebewegs 1832;
-  Tradderegulierung mit den Gewerken der Zechen Eleonora und Nachtigall 1835.

283  HHA 165  1833  
Protokoll einer Verhandlungssitzung wegen der Tradderegulierung bezüglichdes Muldentiefbauschachts der Zechen St. Johannis Erbstollen und Frielinghausvom 23. März 1833.

284  HHA 27  1835 - 1838
Akten betreffend die Entschädigung für den Überschwemmungsschaden an der zum Haus Hardenstein gehörenden Auweide durch das Grubenwasser von den Zechen Eleonore und Nachtigall.

285  HHA 21  1836 - 1840
Abrechnungen der Traddekohlengelder der Zechen St. Johannes Erbstollen, Fortuna, Frielinghaus, Auf Gott gewagt, Morgenstern ins Westen.

286  HHA 178  1844  
Abschrift der Traddeverhandlungen betreffend den Sattelschacht der Zeche Friede.

287   HHA 77  1863 
Altes Aktenverzeichnis betreffend Bergwerksangelegenheiten.

288  HHA 28  1873 - 1877
Verschiedene Briefwechsel betreffend den Einsturz eines Schachts des Steinkohlenbergwerks Neuglück und Stettin in einer zum Haus Hardenstein gehörenden Holzung.
Darin: Verzeichnis der Gewerken des in der Gemeinde Vormholz gelegen Steinkohlenbergwerks Neuglück 1877.

289  HHA 20  1873 - 1889
Zeche Belle Alliance in Vormholz.
Enthält:
-  Enteignungsverhandlungen zwischen der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche Belle Alliance in Vormholz betreffend den Grundbesitz des Grafen Maximilian Paul zu Westerholt und Gysenberg sowie den des Landwirts Oberste Berghaus (1883 - 1875);
-  Versteigerung der Zeche 1880;
-  Verkauf der Zeche an Gustav Lohmann zu Witten 1889. 
Darin: Karte der enteigneten Flächen.

290  HHA 189  1875  
Bericht des Rentmeisters Buschmann an den Grafen von Boenen zu Löringhof wegen unterschiedlicher Angelegenheiten, insbesondere Bergwerkssachen.

291   HHA 73  1895 - 1896
Anlage einer Schlackenhalde im Überschwemmungsgebiet der Ruhrdurch die Steinhauser Drahtindustrie in Bommern.

2.10. Kirche, Schule

292  HHA 16  1757 - 1767
Auseinandersetzungen wegen der Vikarie St. Johannis Baptistae zu Herbede zwischen von Spaen und dem evangelisch lutherischen Konsistorium zu Herbede.
Enthält: u.a.:
-  Eingaben des Freiherren von Spaen an den König wegen des Rechtes der Besetzung der Vikarie und Abschriften der Bescheide der Klevischen Kammer;
-  Entgegnungen der Kirchengemeinde Herbede;
-  Klage des Freiherren von Spaen gegen die Kirchengemeinde;
-  Königliches Urteil in der Rechtssache.
Darin: Zahlreiche Abschriften von Bestätigungsschreiben der Besetzung der Vikarie aus den Jahren 1645 - 1765.
-> Nr. 12

293  HHA 186  1804  
Bitte des Predigers Rautert an die Freifrau von Boenen um die Einkünfte aus der Vikarie St. Johannis Baptistae zu Herbede.

294  HHA 17   1814 - 1827
Akten betreffend einen vom Hause Hardenstein geforderten Beitrag zum Bau der Kirche in Herbede.

295  HHA 140  1834  
Anschreiben anläßlich der Übergabe eines [nicht mehrvorhandenen] Aktenpaketes betreffend die Vikarie St. Johannis Baptistae zu Herbede an den Justizkommissar Schmieding, einschließlich eines Gutachtens über die Rechte der Besitzers des Hauses Hardenstein an der Vikarie.

296  HHA 19  1836 - 1851
Prozeß von Westerholt ./. Schulgemeinde Herbede wegen Erstattung gezahlter Schulbau- und Schuleinrichtungskosten 1836 - 1845 vor dem königlichen Kreisgericht Bochum.

297  HHA 141  1838 - 1850
Prozeß von Westerholt-Gysenberg gegen die Kirchengemeinde zu Herbede wegen der umstrittenen Verpflichtung des Besitzers des Guts Hardenstein, sich an den Ausgaben der evangelischen Kirchengemeinde zu beteiligen.

298  HHA 157  1841 - 1853
Prozeßakten in Sachen Westerholt-Gysenberg ./. die evangelische Gemeinde zu Herbede wegen der mit dem Haus Hardenstein verbundenen Zahlungen zu Kirchen- und Schulbedürfnissen der Herbeder Gemeinde.
Darin: Nachrichten über Hardensteiner Patronatsangelegenheiten seit 1474, u.a. Übersetzung der abgeänderten Urkunde der Vikariestiftung aus dem Jahre 1531 durch Dr. E. Tross zu Hamm (1845).

299  HHA 18  1847 - 1891
Patronat über die ev. Vikarie zu Herbede.
Enthält:
-  Unvollständige Reihe der Rechnungen der Vikarie 1847 - 1867;
-  Akten betr. die Wiederbesetzung der Vikarie 1891;
-  Schriftwechsel über die Ablösung der Vikarie durch die Kirchengemeinde zwischen der evangelischen Kirchengemeinde Herbede und dem Grafen zu Westerholt sowie dem Konsistorium in Münster.
Darin: Chronologischer Abriß der Geschichte der Vikarie zu Herbede(1474 - 1805).

300  HHA 153  1849 - 1853
Handakten des Rechtsanwalts Weggard zum Prozeß des Reichsgrafen von Westerholt-Gysenberg zu Oberhausen ./. Ev. Schulgemeinde zu Herbede wegen Rückerstattung geleisteter Schulbau- und -einrichtungskosten.

Anhang

Urkundeneditionen

I.     Verkauf des Hofs zum Elsberg, 1405

HHU 1  1405 Oktober23
Frederich van der Reke und Greyte, seine Ehefrau, verkaufen für ihre Tochter Katherine das Gut zum Erleberge (Elsberg) an Johan van Wengern, den Schmied, und seine Frau Teleke. Sie versprechen, daß ihre Tochter binnen Jahr und Tag die gerichtliche Auflassung vor dem Hofgericht zu Schwelm ableistet. Für den Fall, daß Frederich van der Reke sein Versprechen Frederich van der Reke und Greyte, seine Ehefrau, verkaufen für ihre Tochter Katherine das Gut zum Erleberge (Elsberg) an Johan van Wengern, den Schmied, und seine Frau Teleke. Sie versprechen, daß ihre Tochter binnen Jahr und Tag die gerichtliche Auflassung vor dem Hofgericht zu Schwelm ableistet. Für den Fall, daß Frederich van der Reke sein Versprechen nicht einhält, verpflichtet sich Giselbert Sunnendach zum Einlager in Wetter.

Pergament

Siegel: Friedrich von der Recke, Giselbert Sunnendach.

Ich, Frederich van der Reke, Greyte, myn eliche husvruwe und unse erven bekennet, dat wy Katherinen unse dochter solen und welt brengen bynnen jare und dage na gifte dis breyves, wan[ne]me[r] unss dat to eisscheit und geeysschet weirt, van Johanen van Wenegern, deme smede, Teleke, sinen wyve oder eren erven, an dat hoves gerichte to Swelme, dat sie dan dan dey rechte oplatinge und rechte vurtichtnusse des gudes to Erleberge mit siner tobehoringe und slachternut, as wy Johanen dem smede und Tel[ek]e vurs[reven] und eren erven dat vurkoft hebben.

Disse vurs[reven] p[u]nte hebbe ich, Freder[ich] vurs[reven], gelov[et] vur my und Greiten vurs[reven] und unse erven und in guden truwen gesekert und vart mit op gerichten vleysglichen vyngeren und gestave[den] eide to den heiligen geswa[r]en, stede und vast to haldene, wy dat ich dis nicht endede, dat got vurbeiden mote,

so hevet Giselbert Sunnendach na mynen eiden gelov[et], darvore in to ridene to Wett[eren] in leistinge und nicht dar uit, die oplatinge und vurtichtnusse en sy geschen tot a[r]en genoge.

Des ich Giselb[ert] vurs[reven] enkenne, dat ich disse vurs[reven] p[u]nte hebbe gelov[et] und in guden truwen gesekert na eyde Freder[ich] vurs[reven], stede und vast to halde sunder argelist, und hebben dis tu tuge und merer sekerheit ich, Frederich, und Giselbert vurs[reven] unse ingesegele an dissen breiff gehangen.

Dat[um] anno d[o]m[in]i m[i]ll[esi]mo quadringentesi[m]o q[u]into ip[so] die Sancti Severini epi[scopi].

II.     Ankauf von Anteilen am Haus Hardenstein, 1525

HHU 11  1525 August 22
Hardenberch Sthaell van Holstenn und Juliana, seine Ehefrau, verkaufen an Hinrich van Brempt und Beatrix, dessen Ehefrau, Anteile am Haus Hardenstein und Zubehörungen.

Zeugen: Johann Plathvoith, Gerichtsfrone zu Witten; Berenth thom Romberge; Johann Sceyver; Herman Doir Hoiff; Johan Stael (Basterth).

Pergament. - Siegel: Jorien Schell (besch.), Hardenberg Stael von Holstein.

Yck, Jorien Schell, in dusser tyd und tho dusser saken rychter tho Wytthen, doen kunth und bekennen in und overmytz dussem ophenn besegelden gerichtz breve, dath voir my an eyn ophenbare sytthende gerychthe bynnen Wytthen, dath yck myth oirdell und rechte besette und becledeth hedde, gespander banck tho richten, alls my tho rechte geboirde, gekoemen und erschenen synth in eygener personen dey erenthffeste und ffroeme Hardenberch Sthaell van Holstenn und Juliana, syn echte husfrowe, und bekanthen alldar voir my, richter in dem sellefften gerichte, voir sich und alle oir recht[like] eirven und anen eirven,

dath sce hedden voirkoifft und voirkoifften enes vasthen steden erffkoips then ewigen dagen dem erenthffesten und ffromen Hinrick van Brempt, synen leven swager und Beatrix, syner elichen husfrawen und eren rechten eirven syn deill huses deß Hardensteyns, soe gelyck alls dath hus in syck gelegen ys, in holte, in vellde, in wather, in weyde, in thoirve, in twyge, in alle slachter nwth, myth ganser syner alynger thoebehoeringe, nycht dair van uyth bescheden, dath in phunten und en deill lands und ander vurwerden uyt dussem vorg[enompthen] koiphe enthalden und hyr nae uyth genompth und bescreven staen.

Inth ersthe ys in dussem eirffkoephe voir my, richter vorg[enompth], bevorwerth und uyth bededungeth, dath Hardenberch Sthaell Staell [!], Juliana, oir eirven ssollen und moegen behollden thoe den ewygen dagen dey helleffte der Doenen, gelegen an Herbeder berge, und dath gueth genompth Becsthusenna , gelych alls dat in sych gelegen ys in holthe, in vellde, in wather, in weyde, in thoirve, in twyge, in aller slachter nwth, nycht dair van uyth gescheden, und alle pandeschoph uyth dussem vurgen[ompthen] ghude, voirpandet und voirsath ys voir datho dusses breiffs, sall Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven tho syck loesenn nae voirmoge der ssegell und breve dair oph spreckende,

oick soe ys voir my, richte[r] vurg[enompth], bekanth in dussem sellefften gerichte, dath Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen hebben dath Kusen guith, oick gelyck alls dath in syck gelegen ys, in hollthe, in vellde, in wather, in weyde, in thoirve, in twyge, in aller slachter nwth, nycht dair vann uyth bescheden, und wath oick uyth dussem vurg[enomthen] ghude voirpendeth und voirsath ys voir dato dusses breiffs, sall ock Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven tho syck loesen, alleth na lude und voirmoege der szegell und breve dair oph spreckende,

oick ys voir my, rychter vurg[enompth], bekanth in dussem vurg[enompthen] gericht, dath Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen und moegen beholden oir landt, gelegen under Berchusen, und dair beneven de bredde, gelyck alls de Dirick Staell in dato dusses breiffs in gebruke hefft, und dey drier scheppelse landts in dem selleffe vellde liggen und voir dato dusses breiffs voirsath und voirpandet weren in de capella thom Hardensten, sall ock Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven tho syck loesenn nae voirmoege der segell und breve,

oick so ys voir my, rychter vurg[enompth], bekanth, dath Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen beholden oir wyssche nesth dem Roeren kamphe und oir neddersthe wyssche myth dem lande beneven der sellefften wysschen byth an den gairden,

oick soe ys vur my richter bekanth in dem sellefften gerichte, dath Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen beholden oirn Santwenckell,

oick ys vur my, richter vurg[enompth], bekanth in dussem vurg[enompthen] gerichte, dath Hardenberch, Juliana, oir eirven sollen behalden de marsche op dusser syth der Muttenbecke nesth dem Hethberge,

oick so ys vor my, rychter, bekanth, dath Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen behalden dath watger boven der sunder molen myth den Koirffhole und besparthb und besprocken, und wanmer, dat men den Chaensthein visschen well, dan sall und moith Hinrick van Brempt, Beatrix, oir eirven, soe vaken und manyckmael stocken oph und nedden anen beleveth, byth an dey koell banck unbesparth und nych wyder, und eyn besytther des Steynhauses sall und mach vyschen boven dem Santwenckell nae synen vryen egen wyllen, soe vaken und manichmaell e[n]em dath beleveth, unbehindert und unbespeirt,

ock soe ys vur my, richter vurg[enompth], bekanth in dussem sellefften gerichte, dath Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen hebben den oirth landtt boven dem Huckeß hoele und dat selleffte landt saellt und moegeth Hardenberch Staell, Julianen, oir eirven vorb[e]hn[om]den verkoephen voir anderen nae oirm egen vryen willen unbespeirt,

ock soe ys vur my, richter vurg[enompth], bekanth, soe alls dey maesthe tho dem Hardenstheine oph Herbeder marcke vorsathc und verpandet ys in twen breven, soe sall Hinrick van Brempte den mynsthen voir pandsbreyff tho syck loesenn, buthen Hardenberch Staells, Julianen, oirer eirven hinder und schaden, und Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven sollen loesenn den mesthen voirpandes breiff buthen Hinricks van Brempt, Beatrix, oir eirven hinder und schaden,

voirder ys voir my, r[i]chter vurg[enompth], in dussem vurge[nompthen] gerichte bekanth und geloveth, werth sake, dath Hinrick van Brempt, Beatrix, oir eirven dath andeilhuses deß Hardenstheins myth dem saelle, myth dem philer und myth alle den chameren boven dem saell, myth der chameren boven Dirick Staells chameren, genompth de Harden chamer, myth dem arckeneer boven dem husken, dair men geith van der saell chamer oph de Hardenchamer, oick myth der helleffte der moelen under dem huss und myt dem deill syner rechtigeit der capellen und myth der tho saege deß meisthen thoirms nesth de capellen de genogen deß vurg[enompthen] tho belathen, nae inhallth deir voirkopes nottelen, Aleff Quade, ritther, und Johann vant Huyss, marsschalk etc., voir tydtz tho dem vurg[enompthen] thoirme uyth gespraken hebben, und dat vurge[nompthe] hus also myth syner thobehoeringe und aller rechtigeit voir panden, voirkoephen wollden, wy sick dat begeven mochte, alls dan so soll Hardenberch Staell, Juliana, oir eirven deß vurg[enompthen] huses myth der thobehoringe als voirgeroith alltyd der vorpandunge edder koips denesten syn unde blyven,

dyth alleth und enn yder phuinthe bysunder, wy voir genompt gescreven und gearthicularth, gelove yck, Hardenberch Staell, Juliane voir uns und alle unse rechten eirven, seg[g]ede vasth und unvurbrocklick tho holden und tho waren sunder einige argelissth und yck, Hardenberch Staell, well Hinricke van Brempt, Beatrix, oren eirven disses vurg[enompthen] vorkoepens alltyd vullenkomen warschop doen voir ydermanne, und offte Hinrick van Brempt, myn swager, Beatrix, oir eirven dusses koips vurg[enompthe] in enygen hinder offte schaden quemen, wy syck dat van unser edder unser eirven wegen begeve edder tho queme offte tho kamen woirde, alls dan sall und mach Hinrick van Brempt, Beatrix, oir erven thasten in myn gut, gereyde und ungereide, wy dat gelegen ys, in wath amphten offte in wat heren lande, gerychtz steden edder platsenn, wy nw tho tyd hetten offte hyr naemaell kreigende werden, und nemen uyth dem vasten [?] ghude offte an unsem ghude so voell ghuder pende mit enen gerychtz vroenen offte sunder gerichtz vroenen und voirkoephen vorsliten dey pande ut der ener handt in dey ander, soe lange, dat Hinrick van Brempt, Beatrix, oir eirven von dem voirsteden schade alinck und all deger woll vornogeth synth, und dyth sall alleth syn buthen my Hardenberch Staells, Julianen, unser erven widder seggeth, thoenn edder ovell moith, und werth sacke, dath dusse breyff in lanckheit der tyd enych hinder krege, dath wer an scrryfft offte gedycht an percamenth offt an wasse offte in enygem deil geaifeferth woirde, en sall dussem erffkoephe nwmmer hinderlick syn,

wanthe dan alle vurg[enompthen] punthe und enn ythlyke bysunder, soe dat ereffkoip ophlatinge vortychtnysse und uth ganck und warschop tho done, yder voir my, richter voirg[enompthen], geachtliken geschen und gedaen synth myth hende und myth munde, dan dem ordell und recht op gegaen, ys na dusses gerichtz rechthe und yck, richter, myn oirkunde dair oph enthfangen hebbe, alls gerychtz recht ys, soe hebbe yck, richter vurg[enompth], van gerychtz wegen und umb beider parthie bede willen mynen egen segell under an dussen breiff gehangen, dair myt my by over und ane gewest synth stanthgenoten dusses gerichtz, alls myth namen dey eirbare Johann Platvoith, eyn gehuldeth vrone des gerychtz, und Berenth thom Romberge, Johann Sceyver, Herman Doir Hoiff und Johan Stael, basterth, und mer ghueder lude genoich,

und in eyn vurder getuchnysse der wairheit alle vuirg[enompther] phunthe bekennen ych, Hardenberch Staell, Juliana, elude, voir uns und alle unse unse rechten eirven, dath de soe gerychtlike gescheyn und tho gegen synth,

soe hebbe yck, Hardenberch Staell mynen segell voir my, myn husfraw und unser eirven by deß richters segell gehangen. Deß yck, Beatrix voirg[enompthe], bekennt und myns man[s] segell hyr mede tho gebruken[e].

Datum anno Domini dusenth vyffhunderrth und vyff undtwintich oph Dinstaech post Bernardi[s] Confessor[is].

III.     Übertragung des Hauses Hardenstein an Reinhard von Brempt, 1536

HHU 19  1536 März 19
Heinrich van Brempt und Beatrix, seine Ehefrau, übertragen das Haus zum Hardenstein mit samt seinen Gütern und Zubehör ihrem Sohn Reinhart von Brempt und dessen Ehefrau, der Tochter des Johannes von Schencking (= Katharina von Schencking), nachdem ihnen das Haus nach dem Tod ihres Sohnes Heinrich genannt Staell von Brempt, wieder zugefallen war. Reinhard von Brempt hat sich seinerseits verpflichtet, seinen Eltern die Summe von 1000 Goldgulden zu erstatten, die diese der Witwe des Stael l von Brempt, der Frau von Oirsbach, ausgezahlt haben. Darüber hinaus übernimmt Reinhard von Brempt die jährlichen Zahlungen in Höhe von 20 Goldgulden an die Schwester seiner Mutter, Jaspar von Staell, Ãbtissin zu Neuss, bis zur vollen Summe von 400 Goldgulden.

Zeuge: Jurgen von Seborch.

Pergament. - Siegel: Heinrich van Brempt (ab), Jürgen von Syburg(ab).

Ick, Hinrich van Brempt, Beatrix, myn eliche husvrouwe, bekennen vor uns und jederminlichen, so wy hebn unsern soenne Reinhart van Brempt mit Johanne Schenckings doichter unse hues tom Hardenstein mit den selvigen tobehoringen, gudern und beswer na affsterven unsers sons Staill van Brempt wedder vor sin kindtzdeill gedain und overgelaten,

in solcher gestalt, dat Reinart van Brempt, unse sonne, uns dar jegen widder hefft loven mogen dey dusent golt gulden, so wy in der widderkaer Oirsbachs doichter zu erliggen gefallen, dat hey die buten unsen schaden dar mitt affdragen sall,

vort volgens alsulche veirhundert goltgulden, also von uns vor meyn frouw Jasper Staell, Abdisse to Neuss, uith unseren gutteren jaers mit twintich goltgulden dey to vorschaden vorscheinen, dat dey unse soenne undd oick dar von to entheven gelovet.

So bekennen wy dem nat, dat Reinhart, unse soenne, uns von der geloefften Oirsbachs doichter der dusent golt gulden hoefftsumma aen [?] unsern schaden dar von gereddiget und quitirt,

hefft auch volgens sulche schult, also wy up miner frowen van Nueiss der vierhundert goltgulden halven spreckende hadde, wilche vorg[enannte] summa neffen der pension, dey wy oick widder von unsen soennee to unsen handen entfangen und he mij den selvigen hoifftbrieff in crafft dussen willebreffs overantwort

und emen der wegen dey hoefftsumma und bestandt [?] up gerompter Abdissen spreckende widder heller und menner gemakt,

und schelden der wegen Reinhart van Brempt, unsen soenne, der gedachten geloeffte halven von vorscheinen gar quijtt, ledich und loiss.

Sunder geferde und argelist und heb des to wyden, orkundt und getuch der varheit mijnen aengeboren segell vor my und vor Beatrix, myn eliche husvrouwe, unden an dussen brieff gehangen, dar mede unse wille und quijttscheldunge dey vestlicher bestediget wert, und heb noich gebeden dey hir mit is bij gewest over und aver, dey ervesten und fromen Jurgen Seborch to Wisschelinck, dat hey seinen segel to tuge neven mynen segell an dussen brieff will doen hangen.

Des ick, Jurgen Seborch, also wair to sin, bekenne und solchs uith beger Hinrichs van Brempt und Beatrix, siner elicher husvrouw, gerne gedoin.

Gegeven in dem jaer dusent viffhundert sechsundertich am Sondage na sunte Gregorius dage des hilgen pavestes.

IV.     Gütertausch zwischen den Besitzern der Häuser Herbede und Hardenstein, 1549

HHU 27  1549 Januar 17
Schotte von Elverfeld zu Herbede und Goeke, seine Ehefrau, tauschen ein Stück Land in den "lutteken hedervelde" gegen einen Fischteich im "Dychers hove" zu Herbede ein, den vordem Reinhard von Brempt und dessen Ehefrau Catharina besessen haben.
Pergament. - Siegel: Schotte von Elverfeldt (ab).


Ich, Schotte van Elverfelde to Herbede, und Goeke, myn elyche husfrowe, doen kunt und bekennen in dussem bosegelden breve,

dat wy vor uns und unse erven myt wolbedachten moide und fryen willen myt den erentvesten und erbaren Reiner van Brembt to Witten und Catharinen, siner echten husfrowen, eyn erfflyge ewyge und unwederroiplyge buytschop to gelaten und gedaen hebben,

also dat wy, Schotte unnd Goeke, elude, vurg[edacht], van den gedachten Reiner van Brembt und Catharinen, elüden, eyn stucke landes und unbeschadet in dem Lutteken Hedervelde gelegen, entfangen hebben und hebben den gerorten Reiner van Brembt und Catherinnen, eluden, vor dat vurg[edachte] stucke landes eynenn unsen dyck, in dem Dyckers hove to Herbede gelegen is, overgewyset und gegeven unnd mogen des vurg[gedachten] dyckes ton ewigen dagen gebruicken tot oren besten urbar unnd profyt, als wy off unse erven vor datu dysses breves hebben mogen doin

und wy, Schotte van Elvervelde, Goeke, elude vorg[edacht], loven in crafft dusses breves vor uns und unse erven den vorgedachten Reiner van Brembt, Catherinen, elude, und oren erven des vorg[dachten] dyckes to waren und rechte bestentlyge ewyge und vullenkommen warschop to doen, so ducke und vaeken des noit worde, sunder all argelyst in kunt der warheit dusser vorg[edachten] puncte.

So hebbe ich, Schotte van Elvervelde vorg[edacht], vor my, vor Goeke, myn echte husfrowe, und vor unse erven mynen angeboren segell witlicken unden an dussen breff gehangenn des ich, Goeke, vurge[dacht] also bekenne und myns huyssheren segell hir to mide gebruicke.

Datum anno domini dusent vyffhundert negen und vertich, am dage Anthonii.


Personenindex

Aldenbochum, Diderich 65
Altenhöven 30, 31, 37, 67
Altenhöven 252
Altenhöven, Lutter 25
Altenhöven, Mertin 18
Altenhöven, Trine 25
Altenloh, Heinrich Jürgen 214
Althoff, Henrich gnt. Nord-Althoff (Kötter) 243
Althoff, Henrich Peter Georg gnt. Süd-Althoff (Kötter) 242 
Althoff, Wilhelm 190
Anderhaus, Johann 252
Auf dem Siepen, Hans 63

Backhuis, Johann 7
Bade, Barbara, 39
Bade, Johann 39
Becker, Hermann (Frone zu Herbede) 16
Beckertyman, Diderich 2
Berenbruch, Johann 32
Bergham van, Ermegard 3
Bergham van, Hinrich 3
Berghausen 68
Berghausen von, Wilhelm 7
Berghausen zu, Cordt 37
Berghausen zu, Else 36
Berghausen zu, Johann 36
Berghausen zu, Johannes 67
Berghausen zu, Kurt 25
Berghausen zu, Neveling 36
Bernsau von, Philipp Wilhelm 233
Bijmberg 252
Blume, Georg 175, 201, 205 
Bodde, Johann (Gerichtsfrone zu Herbede) 34
Bodde, Dietrich 37
Bodelschwing von, Gisbert 14, 13, 17, 16
Boenen von (zu Löringhof) 90, 92, 96, 98, 97, 101, 105, 110, 112, 114, 116, 198, 231, 266, 271, 272, 277, 290
Boenen von, Max 94, 107, 113, 239
Boenen von, Sophie 100, 106, 108, 115, 269, 275, 293
Boenen von, Wilhelm 99
Bonsfeld (Hof) 10, 41, 61, 233
Bonsfeld zu, Reinhard 61
Bormann, Hermann 175, 191
Bottermann, Robert 29, 36, 40, 42, 51
Bröckelmann, Grete 75, 75
Bröckelmann, Heinrich 175
Bröckelmann, Johann 75, 75
Bröckelmann, Luther Heinrich 204
Brökers 171
Brembeck 171
Brembeck, Fleuten von der 252
Brempt von 73, 168
Brempt von, Beatrix 11, 13, 19 
Brempt von, Beatrix Catharina 80
Brempt von, Elisabeth 64, 65, 66, 67, 75, 107 
Brempt von, Heinrich 11, 12, 14, 13, 19, 53, 55, 56, 57, 58, 59, 61, 62, 63, 65, 75, 76, 77, 78, 170, 230, 233
Brempt von, Johann 75
Brempt von, Reinhard 14, 13, 15, 17, 16, 18, 19, 20, 21, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 34, 33, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 60, 66, 75, 76, 77, 233
Brempt von, Rotger 75
Brempt von, Wennemar 75, 78, 170
Brink 54
Brinkmann, F. (Brauereibesitzer) 248
Brinkmann, Wilhelm (Schreinermeister) 256
Brocke auf dem, Dyrman 18
Brocke auf dem, Johann 58
Brocke auf dem, Thonies 44, 45, 47
Brockelmann, Johann 252
Brockmann 4, 15, 20, 26, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 53, 56, 60, 65, 112, 117, 118, 231
Brockmann, Johann 18
Brockmann, Thonies 45, 48, 52 
Brunynchus, Everd 3
Bungener, Johan 7
Buschmann (Rentmeister) 80, 123, 216, 290

Cannen 252
Cappell (Justizrat) 93, 117, 277
Cleffmann, Heinrich Peter 207
Cleffmann zu Bommern 252
Cracht 68

Daem 13
Dailcampff, Diederich (Schulmeister zu Hattingen) 58
Deile auf der, Friedrich 18, 24, 35, 233
Deile auf der, Grete 18, 24
Deile auf der, Johann 58
Deile auf der, Trine 58
Deilmann 24
Deilmann, Grete 10
Deilmann, Henrich 10
Deitermann, Diederich 68, 72, 74
Delscher, Diderich (Richter zu Bochum) 20, 33 
Dickershof 27, 29, 51, 60, 71, 177, 216, 252
Dickershof, Anna 66
Dickershof, Henderich 66
Dickershof, Jutte 29
Dickershof, Kerstien (Frone) 53, 56 
Dickershof, Peter Henrich 170
Doirhoiff, Herman 11
Dortmund, Schwarzes Kloster zu 79
Dransberg 252
Drey, Berndt (Gerichtsfrone) 7
Droste, Alert 16, 17
Duive, Guibert 15
Dynsinck von, Detmar 233
Dücker, Christopher 16, 17
Düden, Alexander 65
Düden, Heinrich 65
Düren von, Humpert (Richter zu Herbede) 16, 17 

Eckermann, Catharina 218
Eickel von, Marie 7
Ellinckmann, Rotger 48, 55
Elsberg 1, 3, 32, 183
Elverfeldt von 78, 79, 92, 99, 106, 105, 108, 112, 114, 115, 117, 11 6, 118, 168, 231, 234, 245, 269, 277
Elverfeldt von, Borchard 75
Elverfeldt von, Conrad 50, 52, 53, 56, 59, 60, 65, 75, 77, 170, 230, 233
Elverfeldt von, Heinrich Wilhelm 68, 69, 72, 235
Elverfeldt von, Jasper (Droste zu Wetter). 9
Elverfeldt von, Johann Robert 236
Elverfeldt von, Schotte 15, 20, 26, 27, 28, 33, 34, 37, 43, 44, 45, 46, 47, 49, 60
Erdeln in den, Peter Dietrich 175
Erlsberg auf dem, Dietrich 32
Erlsberg auf dem, Stine 32
Eversmann (Kriegsrat) 271
Eylfman, Hinrich 3
Eyll van, Sander 22

Falkenberg, Adolph 270
Falkenberg (Holzaufseher) 237
Figge, Gaspar 244
Figge, Justus 244
Figge, Wilhelm 244
Finckensiep, Henrich Wilhelm 270
Fischer, G.A. (Architekt) 102
Fridag, Elisabeth 65
Frielinghausen zu, Cordt 8
Froeligh, Peter 233
Frone, Hermann 20

Galen van, Ernst 6
Galen van, Gerdt 6
Galen van, Johann 6
Galen van, Rotger 6
Galen van, Sander 6
Gelderen von, Conrad (Bürger zu Dortmund) 65
Gethmann, Carl Friedrich 275
Gevelhoff genannt Klinckmann, Peter 175
Grassmann 103
Grassmann, August 120, 196
Große Heitmann 68
Große Steg 171
Große Westermann, Jorgen 69
Großmann, Christian Albrecht 223
Großmann, Friedrich Arnold 223
Großmann, Heinrich Ludwig 223
Großmann, Therese Elisabeth 223
Gruiter, Robert (Frone zu Herbede) 43, 44, 45, 47, 49, 50, 52, 53, 56 
Gruiter, Rotger 34

Haarmann, Georg (Metzgermeister) 229
Hachdorn, Gerlich 23
Hagedorn, Agnes 22
Hagedorn, Arndt 32
Hagedorn, Derck 22
Hagedorn von, Margarete 57, 58, 59, 62, 63, 64, 65, 75, 79, 107, 233
Hagen van der, Sergius 16, 17
Halsbant, Hermann 37
Halsbant, Lutter (Richter zu Witten) 29, 30, 31
Hamerholt, Goswin (Kaiserl. u. Päpstl. Notar) 13
Hannesberg 252
Hantick van der, Johannis (Gerichtsschreiber zu Bochum) 20 
Hardenberg von 95
Hardenberg von, Heinrich 75, 75
Hardenberg von, Neveling 4, 75, 75
Haselhorst, Hermann Heinrich (Bergmann) 228
Haus am anderen, Johann 61
Hausberge 171
Hausmann 64
Heckert 71, 184, 197, 199, 252
Heckert, Jorgen 57
Heckert, Margreth 57
Heckert, Peter 199, 197
Hegel 227
Hegenberg genannt Erdelman, Dietrich Peter 175
Heide (Hof im Gericht Bochum) 6
Heimann 33, 183
Heinrich, Abt zu Werden und Helmstedt 54
Helle 62
Hellen in der, Crafft 39, 76
Hellinger, Johan 72
Hembeck von der, Mathaeus (Frone und Gerichtsschreiber) 33 
Hembeck von der, Mathaeus (Richter zu Herbede) 34, 43, 44, 45, 47 
Henning, Peter 244
Herbede, Ev. Luth. Konsistorium zu 292
Herbede, Hofesleute zu 173
Herbede, Kirchengemeinde 297
Herbede, Schulgemeinde 296, 300
Hergenberg gen. Erdelmann, Peter 200
Herrevelt van, Johann 22
Hetterman genannt Munten (Bürgermeister) 54
Heyde op der, Arndt 8
Heyde op der, Vieth 30, 31
Heyreke van, Johann (Priester zu Hattingen) 5
Hiegemann zu Borbeck, Sekretär 123
Hölscher, Arndt (Bürger zu Dortmund) 65, 107
Hoerde van, Philipp (Domherr zu Münster) 13
Hoessen, Wolter 22
Hoete von, Johann 75
Holthusen von, Henrich 23
Horst 171
Hove von der, Johanna Lucretia 71
Hustadt up der 8
Hustadt zu Querenburg (Kötter) 123
Hüser 171
Hüsken 171

In den Wischen 252
Jacobi (Bürgermeister zu Bochum) 266

König 20
König, Heinrich 172
König, Heinrich (Gerichtsschreiber zu Herbede) 69, 70, 72, 73
König, Jobst Herman 74
König, Johann 34, 170
König, Maria 69, 70
König, Robert 44, 45, 47 
Köster, W. (Brauereibesitzer) 103
Kalversiep, Johannes Peter 218
Kampmann, Johann Heinrich 199, 197 
Keilmann, Hinrich 33
Keldonck van der, Luoff 22
Kemnay, Johann 42
Keppel von 85
Kerchhoff, Henricus (Dechant des Kapitels zu Wattenscheid) 12 
Ketteler zur Hovestatt, Goswin 65
Kikuth, Johann Diederich 186
Kikuth, Johann Peter 175
Kipper, Johann Friedrich 275
Kleine Fleuten 171
Kleine Grieten 171
Kleinherbede zu, Johann 55
Koeckelmann (Bürger zu Essen) 35
Kogelheide, Anne 68
Kogelheide, Heinrich 68
Koip, Drude 51
Koip, Jurgen 51
Koyck de, Hencke 2
Kuchenbecker, Alexander (Richter) 54
Kuelings, Robbert 252
Kutzen 171
Küling 71
Küling, Johann 21
Küling im, Anna 38
Küling im, Neveling 38

Lackmann 171
Lackmann, Heinrich 182
Laer von 80, 85, 234, 236
Laer von, Hans Diederich 80
Laer von, Johanna Lukretia 73
Laer von, Lucretia 173
Laer von, Luther Heinrich 71, 73, 235
Laer von, Melchior 66, 67, 172 
Lambertes, Gerd 2
Lammers, Gertraud 55
Lammers, Jürgen 55
Lauchmann 252
Leithe von der, Jost Wilhelm 84
Lindemann genannt Steinweg, Arnold 186
Linderhausen zu, Grete 60, 77
Linderhausen zu, Hans 60, 77
Loer, Johann 37, 43
Loer, Robertus 48
Lohmann, Gustav 289
Louis (Museumsdirektor) 127
Luchtkeman, Bertolt (Bürgermeister von Menden) 2
Lütgehethmann, Eheleute 195
Lütgehethmann, Johann Friedrich 198, 210 

Magney, Theijger 252
Mark (Förster) 166
Märker, Bertramus 67
Meese 227
Meiser, Diedrich (Bergmann) 120
Meisner, Dietrich (Tagelöhner) 124
Mernick, Neveling 48
Mersmann, Rotger 74
Mersmann, Rotger (Vikar zu Witten) 39
Messinck, Cracht, Hellingen, Johann 69
Meyberg 171
Mittelste Berghaus, Conrad 74
Mittelste Berghaus, Conrad Heinrich 173
Mittelste Berghaus, Heinrich (Hofrichter zu Herbede) 68, 69, 70, 72
Molltner, Peter 39
Mucke, Hermann 2

Narthus, Ermberth 5
Narthus, Frederick 8
Narthus, Gerd 5, 8
Narthus, Giselle 8
Narthus, Segelle 8
Narthus (Pastor zu Stiepel) 5
Niederhoff, Jorien 61
Niederste Balkhaus 171, 252
Niederste Balkhaus, Johann 41
Niederste Berghaus 174, 178, 180, 203, 232, 252, 267, 272
Niederste Berghaus, Adolph 175, 201, 208, 211, 239, 281
Niederste Berghaus, Clara 70
Niederste Berghaus, Johann 69, 70, 72, 74, 172
Niederste Berghaus, Rotger 68
Niederste Heuward 171
Niederste Horst 179
Niederste Howarde 252
Nordalthoff 169
Nordalthoff, Heinrich Wilhelm 225

Oberste Balkhaus 171, 252
Oberste Balkhaus, Anne 41
Oberste Balkhaus, Johann 41
Oberste Berghaus 289
Oberste Berghaus, Johann 68
Oberste Howarde 252
Oberste Kienckhausen 252
Oeverwech zu, Hillebrandt 40
Oirsbach von, Wwe. des Stael von Brempt 19
Oldenhoven, Mertyn 18
Osthoff 42, 183
Overberg, Hinrich (Freigraf zu Bochum) 5
Overfeldt zu, Johann 58
Oversall 252

Panne 171
Patt, Hinrich 41
Plackthem, Johann 175
Plattfuß, Johann (Gerichtsfrone zu Witten) 11
Plettenberg von, Catharina 21, 28, 30, 31, 32, 34, 33, 35, 36, 37, 39, 40, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 52, 60, 76, 77
Post (Kaufmann) 271
Prein 73, 252
Prein, Anna 30, 31, 37 
Prein, Catharina 30, 37
Prein, Elsa 62
Prein, Johann 37, 62
Prein, Trine 37
Prein, Wilhelm 30, 31, 37 

Querenberg zu, Hermann 48
Querenberg zu, Johann 48
Querenberg zu, Jutte 48

Röllinghoff (Hof im Ksp. Schwelm) 60, 63, 64, 77, 183, 252
Röllinghoff von, Melchior 64
Röllinghoff von, Peter 64
Röllinghoff 183
Raede van, Hermann. 22
Raesfeld von, Aleff 14, 13
Raesfeld von, Arndt 13, 14
Rautert, Cordt 72, 74
Rautert, Johann 7, 199
Rautert, Maria 199
Rautert (Prediger zu Herbede) 293
Recke von der 33, 79
Recke von der, Anna Christina 71, 73 
Recke von der, Diederich 64
Recke von der, Friederich 1
Recke von der, Gerhard 80
Recke von der, Greyte 1
Recke von der, Heinrich 41
Recke von der, Heinrich zu Blankenstein 64
Recke von der, Katharina 1
Recke von der, Wennemar zu Stiepel u. Kemnade 170
Reinhard 41
Reisig, Martin 238
Relinghaus 10
Reschop genannt Althoff, Johann Adolf 175
Ritz von 107, 110, 113 
Rochmann, Anna Maria 170
Rodinchus, Everd 2
Rodinchus, Pernelle 2
Romberg zum, Bernd 11, 16
Rosendahl 227
Ruhr-Fischerei-Genossenschaft 247
Ruhrmann 96, 98, 97, 100, 101
Ruhrmann, Conrad Georg 90
Ruhrmann (Rentmeister) 94
Rytherman, Johann 8

Saldenberg, Johann (Pastor zu Herbede) 37, 57 
Sauerländischer Gebirgsverein 249
Schackmann 252
Schackmann, Cathrina 40
Schackmann, Jurgen 40
Schel, Derich (Pastor in der Baldeney) 10
Schel auf dem Berge, Johann 10
Schell, Jorrien (Richter zu Witten) 11
Schell von 79
Schell von, Bertha 52, 59, 60 
Schenckendorf von 89
Schencking (von), Catharina 13, 14, 16, 17,18, 19, 20
Schencking (von), Gödecke 20, 27, 28, 34, 33, 43, 44, 45, 47, 49
Schencking (von), Jasper 13
Schencking (von), Johann 14, 13, 17, 16, 19
Schencking, (von) Roloff 13
Scheppen van den, Arndt 4
Scheppen van den, Johann 4
Schlechtendail, Wilhelm (Rentmeister) 54, 65 
Schmidt, Catharina 67
Schmidt, Johann 32
Schmidt, Jürgen 67
Schmieding 280
Schmieding (Justizkommissar) 100, 101, 295
Schneiders, Margaretha 199
Schoumecker zu Broickhuisenn, Wilhem 40
Schröder 171
Schröder zu Balckhausen, Broicker zu Langenberg 252
Schuddenich, Gerwin 2
Schulte auf dem Brockhove, Thonies 49, 50 
Schulte Bonsfeld 41, 171
Schulte Erlenberg 79
Schulte Erlenberg, Dietrich 57
Schulte im Saldenberge, Johann 38
Schulte in dem Saldenberge, Cracht 62
Schulte zu Bonsfeld 252
Schulte zu Bonsfeld, Hermann 18
Schulte zu Bonsfeld, Reinhardt 58
Schulte zum Dönhoff 55
Schulte zum Hardenstein, Dreeß 66
Schulte zum Hofe 64
Schulze zu Diepshausen, Evert 252
Schulze-Tiefhausen 171
Schwane, Eberhard 75
Scrave, Hermann 8
Siepen auf dem, Clara 63
Siepen auf dem, Hans 63
Siepen auf dem, Johann 63
Siepmann 252
Siepmann, Catharina 175
Sittardt, Hermann 65
Sittardt, Johann 65
Slaemann 252
Smerling 252
Smeth, Wieneken 21, 26, 43, 44, 45
Smynck, Steffen (Gerichtsschreiber) 52, 53, 56
Sodingen von, Bernhard (Richter zu Herbede) 49, 50, 52, 53, 56, 59
Sondermann 171, 179
Sondermann, Heinrich 181
Sondermann, Johann Heinrich 215
Sonnenschein 171, 179
Sonnenschein im, Heinrich 61
Sonnenschein im, Sophia 61
Spaen von 85, 88, 89, 92, 178, 180, 179, 292
Spaen von, Freifrau 182
Spieker in den, Herman (Richter zu Hattingen) 76
Stölting (Rentmeister zu Herbede) 173
Stael, Catharina 8
Stael, Dyrich 7, 75
Stael, Johann (Bastart) 11
Stael, Neveling 7, 7, 8, 75, 76
Stael (Bastard), Lutter 21
Stael von 95
Stael von, Jaspar (Ãbtissin zu Neuss) 19
Stael von Holstein 84
Stael von Holstein, Aleff 75
Stael von Holstein, Beatrix 12
Stael von Holstein, Dietrich 8
Stael von Holstein, Hardenberg 11, 75, 76
Stael von Holstein, Hardenberg (Brüder) 9
Stael von Holstein, Heinrich 75
Stael von Holstein, Juliana 11
Stael von Holstein, Luther 75
Stael von Holstein, Neveling 10, 12, 75, 76
Stael von Holstein, Robert 6, 7, 75
Staell, Lutter 7
Staidermann, Johann 29
Stammheim von, Johann Friedrich 64, 75 
Stecke, Gessen 10
Stein vom, Segellart 23
Steinberch, Hermann 38
Steinweg, Diederich Heinrich 224
Stiefchen, Lucas 252
Stinbergh, Hermann 37
Stockgreving 5, 8, 33, 183
Stoltenberg, Hillebrandt 64
Stopendaell, Jasper 42
Stratmann, Anna 233
Stratmann, Friedrich (Holzhändler zu Herbede) 246
Stuicken im (auch: Stuickmann), Thonies 25, 26, 30, 31, 39, 47, 48, 49, 50, 51, 52
Stüber (Kribbenmeister) 238
Sundermann 252
Sunnendach, Giselbert 1
Syberg von, Anna Christina 73
Syberg von, Jacob 71, 73
Syburg von, Jürgen 19

Thomas 171
Tigges, Albert 66

Übelgünne, Hermann (Richter zu Herbede) 73, 172
Unterste Hellmann 252
Unterste Hellmann, Jürgen 202
Unterste Kampmann, Johann Rötger 213

Vaerst, Gottfried 191
Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 102 
Vinckenbrinck, Thomas 252
Visbach van 13
Vitringhove von dem, genannt Schell, Bertha 56, 59
Voerste, Joergen 29, 38, 43 
Vorste, Hermann (Kaplan zu Hardenstein) 12
Vorstenberch, Jorien 17, 16

Wabeck 189
Wabeck, Peter Heinrich 209
Wättelen 252
Walrabe, Caspar Heinrich 125
Walrabe (Forstaufseher) 240
Weckbecke, Peter Henrich 175
Wegermann, Peter Jürgen 175
Weggard 300
Weissenberg zu Heven, Jürgen 252
Welder, Arndt 4
Weltiger, Johannes (Pfarrer zu Herbede) 12
Wengern von, Johann (Schmied) 1
Wengern von, Teleke 1
Wessberg, Theodor Wilhelm 201
Wessels (Rentmeister) 262, 263
Wessels zu Buer (Rentmeister) 166
Westerholt von 78, 117
Westerholt-Gysenberg von 87, 118, 123, 125, 166, 181, 215, 218, 222, 223, 232, 273, 278, 280, 296, 297, 298, 300
Westerholt-Gysenberg von, Carl Theodor Eugen 229
Westerholt-Gysenberg von, Maximilian Friedrich 224, 243, 242
Westerholt-Gysenberg von, Maximilian Paul 220, 221, 289
Westhove van dem, Engelbert 3
Wewer de, Johannes 2
Weygand (Justizkommissar) 125, 244 
Wickede van, Dietrich 3
Winsberg, Johann Heinrich 175
Witten von, Hermann 4
Witten von, Rötger 4
Wormsteege 252
Wulff, Hinrich 33
Wullenwever, Evert 9
Wünckhaus, Maria 214

Zeche Auf Gott gewagt 270, 285 
Zeche Berger 268
Zeche Cleverbank 282
Zeche Eleonora 268, 282
Zeche Fortuna 279, 285
Zeche Fortuna ins Westen 279
Zeche Friede 286
Zeche Frielinghaus 88, 283, 285
Zeche Hauptvereinigungsstollen 274
Zeche Karthäuserloch 268, 280, 276, 278
Zeche Kurze Eggerbank 268, 276
Zeche Martha 88, 268
Zeche Morgenstern 268
Zeche Morgenstern ins Osten 281
Zeche Morgenstern ins Osten und Westen 276
Zeche Morgenstern ins Westen 285
Zeche Nachtigall 282
Zeche Reiger 267, 268, 274, 276, 278, 280
Zeche St. Johannis Erbstollen 88, 106, 114, 115, 269, 268, 274, 279, 283, 285,
Zeche Turteltaube 268
Zeche Weselbank 267, 268, 276
Zeche Wiederlage 268, 276

Ortsindex

Barmen 102
Berghausen 25, 211, 230  
Blankenstein 41, 64, 262  
Bochum 5, 6, 8, 20, 23, 33, 123 , 233, 266
Bommern 75, 207, 229 , 291
Bonsfeld 10, 18, 24 , 35, 41, 58, 61, 75, 104, 171, 176, 179, 181, 182, 193, 213, 215, 218, 220, 221, 222, 226, 233, 252

Dahlhausen 75
Dortmund 65, 79, 107  

Elsberge 1, 3, 32 , 183
Essen 35, 233

Günningfeld bei Wattenscheid 5

Hörde 65
Hattingen 5, 41, 58 , 61, 76
Helmstedt 54
Herbede 7, 9, 12 , 15, 17, 16, 20, 21, 25, 27 , 29, 30, 34, 33, 39, 43, 44 , 45, 47, 49, 51, 52, 54, 57 , 60, 62, 65, 68, 69, 70, 72, 73 , 74, 76, 80, 92, 106, 114, 115, 123, 170, 172, 173, 177, 178, 183, 184, 199, 202, 205, 209, 216, 224, 246, 248, 250, 252, 262, 269, 279, 284, 292, 294, 295, 296, 297, 298, 299, 300
Heringen 65
Heven 4, 15, 20 , 26, 44, 45, 47, 48, 49, 50 , 53, 55, 60, 65, 96, 99, 98 , 100, 112, 170 , 241

Kemnade 73
Kleinherbede 185
Kleve 119
Kückhausen 252, 253

Langenberg 171

Menden 2
Mengede 42

Oespel 75

Querenburg 21, 66, 123 , 241

Schwelm 1, 183
Stiepel 5

Ümmingen 103
Unna 2

Villigst 245
Volmarstein 32
Vormholz 102, 169, 204 , 208, 211, 214 , 229, 232, 241 , 243, 242, 244 , 246, 289, 288  

Wannen 110, 258
Wengern 1, 3, 32
Werden 54, 65
Wesel 76
Wetter 1, 9
Witten 4, 11, 25 , 29, 30, 31, 36, 38, 39, 41 , 42, 46, 47, 51, 60, 75, 80 , 110, 113, 170, 199, 229, 289